Eigentlich sollte in dieser Woche wieder das Kreuz auf die Turmspitze gesetzt werden – quasi als Abschluss und Höhepunkt der seit vielen Monaten laufenden Arbeiten am Dach der evangelischen Kirche. Doch kurzfristig musste der Termin verschoben werden.
Seit dem vergangenen Sommer ist die Kirche am Platz an der Linde eingerüstet. Geplant war, dass alles Mitte Februar fertig ist. Und so sollte am Dienstag die Turmspitze wieder feierlich an ihren Platz gesetzt werden. Doch wegen einer witterungsbedingten Zwangspause konnten die Dacharbeiten nun doch noch nicht abgeschlossen werden. „Solche Verzögerungen können im Winterhalbjahr vorkommen“, bedauert Pfarrer Michael Gengenbach.
Wie der Vorsitzende des Kirchenvorstandes, Matthias Brandt, mitteilt, ist davon auszugehen, dass die Arbeiten am Dach noch drei bis vier Monate dauern werden. Gottesdienste in der Kirche und auch außen im Pfarrhof wurden bisher von der Dachsanierung aber ebenso wenig beeinträchtigt wie der Betrieb des benachbarten Kindergartens.
Ursprünglich sollte erst die Innenrenovierung der Kirche durchgeführt werden, die schon vor mehr als fünf Jahren von Kirchenvorstand, Bauausschuss und Projektgruppe vorbereitet worden ist. Doch dann kam die unerwartete Nachricht, dass das Kirchendach marode ist und umgehend saniert werden muss. Also mussten die Innenarbeiten zugunsten der Dachreparaturen zurückgestellt werden.
Die Dachsanierung wird voraussichtlich 750.000 Euro verschlingen. Von der Landeskirche und der Gemeinde Sulzbach gibt es sechsstellige Zuschüsse, ohne die die Kirchengemeinde das Sanierungsprojekt nicht hätte stemmen können. Wer die Evangelische Kirchengemeinde bei der Sanierung des Gotteshauses unterstützen möchte, kann dies tun. Das Spendenkonto bei der Frankfurter Volksbank hat die IBAN DE55501900000300294359, Stichwort „Kirchenrenovierung“. gs