Die Spendenbereitschaft der Bevölkerung, Hilfsgüter für die Ukraine zu sammeln, ist weiter überwältigend. Auch die Sammelaktion von Aga Starosciak geht weiter.
Die Betreiberin einer Sushi-Bar in Bad Soden hatte Anfang vergangener Woche begonnen, Hilfsgüter zu sammeln. Unterstützt wird sie unter anderem von der Sulzbacherin Gisela Kümmel. „Nachdem der Lastwagen Richtung Polen unterwegs war, wurden wieder so viele Kartons mit wichtigen Hilfsgüter abgeliefert, dass ein weiterer voller Transport an die polnisch-ukrainische Grenze nötig wurde“, berichtete Aga Starosciak. Und wieder spielte der Zufall wie beim ersten Transport mit. Denn ein kleiner leerer Lkw einer befreundeten Spedition in Polen machte aus Köln einen Umweg und nahm die Hilfsgüter am Wochenende mit.
„Doch beim Laden piepste es auf einmal“, erzählt die Initiatorin. „Das war ein Signal, das der 2,5-Tonner überladen war. Deshalb mussten wir einen Teil der Kartons wieder ausladen, damit es bei einer Kontrolle keinen Ärger gibt.“
Gelagert werden die Güter nun in einer Garage, die der Neuenhainer Fußballverein zur Verfügung gestellt hat. Also gibt es bestimmt mindestens noch einen dritten Transport an die ukrainische Grenze. gs