Mehr als 700 Besucher kamen am Pfingstsonntag zum Wäldchesfest, zu dem die freiwillige Feuerwehr Sulzbach eingeladen hatte.
„Endlich nach zwei Jahren wieder bei uns feiern zu können, ist echt gut“, freute sich Jan Winkels und stellte schon am späten Nachmittag fest: „Alles läuft ganz flüssig.“ Und damit das Fest richtig „floss“, waren wie immer viele Helferinnen und Helfer im Einsatz, um das erneut am Pfingstsonntag ausgerichtete „Wäldchesfest“ profimäßig zu organisieren. „Für den Aufbau und Abbau, für die Serviceteams am Grill, am Getränkewagen, an der Sektbar und Kuchentheke mussten rund 90 unserer Leute eingesetzt werden“, schätzte Jan Winkels das Personalvolumen.
Eigentlich hatte der Wetterdienst schlechtes Wetter vorausgesagt, sogar Unwetter mit Sturmböen. Doch außer einem kurzen Nieselregen hatte der Wettergott ein Einsehen und beließ es am Nachmittag bei einem milden Regenschauer. Danach setzte der zweite Besucherstrom ein. Die Verpflegungsstände hatten wieder alle Hände voll zu tun. Auch fünf Flüchtlinge aus der Ukraine, die in Sulzbach Unterkunft und bei der Feuerwehr Anschluss fanden, halfen in den Serviceteams mit. „Damit wollen sie sich bedanken, dass wir sie betreuen und auch mit ihnen Deutsch lernen“, berichtete Jan Winkels, der seit 2016 die Führung des Fördervereins der Feuerwehr innehat.
Für das groß angekündigte Kinderprogramm hatten die Veranstalter eine Hüpfburg aufgeblasen, dazu eine Rollrutschbahn aufgebaut und vom Riederwälder Spielmobil zwei Anhänger mit Kleinspielgeräten gebucht. Somit war auf dem abgesperrten Teilstück des Oberliederbacher Wegs eine lebendige Spielstraße geschaffen. Unentwegt besetzt war die Hüpfburg, so dass es sogar Wertezeiten gab, bis sich der oder die Nächste austoben konnte. Zwischendurch überraschte ein junger Feuerwehranwärter die Kinder und verteilte Wassereis.
Derzeit denkt die Sulzbacher Feuerwehr darüber nach, eine „Kinderfeuerwehr ab sechs Jahren“ zu installieren. „Wir haben eine Jugendfeuerwehr“, erklärt Jan Winkels für Jungen und Mädchen ab zehn Jahren. Warum sollte man nicht schon die Jüngeren mit der Feuerwehr bekannt machen? gs