16. Februar 2022

„Vorhandene Wege nutzen“

Leserbrief

Zum Artikel „Radfahrer stimmten ab“ und zum Kommentar „Wichtige Investition“ erreichte die Redaktion nachfolgender Leserbrief von Andrea Gottschalk. Leserbriefe geben ausschließlich die Meinung ihrer Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor. Wenn auch Sie einen Leserbrief veröffentlichen möchten, senden Sie ihn unter Angabe Ihrer vollständigen Adresse und einer Rückruf-Telefonnummer (beides nicht zur Veröffentlichung) an info@sulzbacher-anzeiger.de.

Mit Erstaunen habe ich gelesen, dass der „Regionalverband FrankfurtRheinMain“ einen Radschnellweg plant von Bad Soden nach Eschborn. Dieser soll von Bad Soden durch den neuen Kurpark mit Querung der Limesspange über eine neu zu erstellende Brücke und weiter hinter dem katholischen Kindergarten links in das Feld bis zu „Procter & Gamble“ führen. Angedacht ist auch eine Wegeführung durch das Arboretum.

Ich stelle mir die Frage nach der Verhältnismäßigkeit dieser Maßnahme. Ich nutze selbst das Fahrrad (E-Bike) und kenne sowohl die Wegeführung durch den Eisenbahntunnel als auch durch das Arboretum. Beides ist ohne große Mühen zu bewerkstelligen. Im Sinne von Naturschutz und Kostenersparnis halte ich dieses Vorhaben mindestens für fragwürdig.

Es führen wahrhaft genug gepflasterte Wege nach Eschborn. Hierfür eine Brücke zu bauen und Schotterwege zu planieren halte ich für maßlos übertrieben. Da haben wir wahrhaft größere Baustellen, wofür Gelder zur Verfügung gestellt werden sollten. Andrea Gottschalk, Sulzbach

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