16. März 2022

Sechs neue Klassenräume

Arbeiten für den Erweiterungsbau der AES haben begonnen

Symbolisch setzten den ersten Spatenstich (von links) Schulleiterin Anke Horn, Landrat Michael Cyriax, Architekt Oliver Kummert, Kreisbauamtsleiter Peter Wesp, die Vorsitzende des Schulelternbeirats Angela Weinhold, die Schülervertreter Clemens Bock und Yannick Weigelt sowie der stellvertretende Schulleiter Markus Holz. Foto: Schlosser

Die Bauarbeiten zur Erweiterung der Albert-Einstein-Schule (AES) haben begonnen. Am vergangenen Mittwoch fand der symbolische erste Spatenstich statt.

Wie Landrat Michael Cyriax mitteilte, soll das Gebäude mit sechs Klassenräumen bis zum Jahresende fertig sein. Unmittelbar danach will Schulleiterin Anke Horn die Raum- und Stundenpläne so ändern, dass die neuen Räume sofort genutzt werden können. Denn die Raumnot ist groß. Mit 1.579 Schülerinnen und Schülern platzt das Schwalbacher Gymnasium zurzeit buchstäblich aus allen Nähten.

„Wir schaffen damit nicht nur mehr Räume, sondern setzen auch sehr stark auf Energieeffizienz“, so der Landrat. „So leisten wir einen Beitrag, Ressourcen zu schonen.“ In die Erweiterung, die im Passivhausstandard ausgeführt wird, investiert der Kreis knapp vier Millionen Euro. Rund 258.000 Euro stammen aus Bundeszuschüssen, mit dem energieeffizientes Bauen gefördert wird. Wie Michael Cyriax erläuterte, war es Anfang des Jahres wochenlang fraglich, ob der Kreis diese bereits eingeplanten Mittel tatsächlich erhält. Denn die Bundesregierung hatte das Programm Ende Januar gestoppt, weil die entsprechenden Kassen der KfW-Förderbank leer waren.

„Das war eine Schrecksekunde“, sagte Michael Cyriax. Es sei aber gut, dass der Bund die Mittel jetzt doch bereitstellt. Den entsprechenden Förderbescheid hat der Kreis Anfang März erhalten. Auch für die geplante Erweiterung der Heinrich-von-Kleist Schule in Eschborn sollen jetzt wieder Zuschüsse fließen.

Für das neue Gebäude muss ein Teil des Schulgartens weichen. Ansonsten läuft der Unterricht während der Bauphase ganz normal weiter. Unterricht muss nicht ausgelagert werden. Der Landrat dankte Anke Horn für die Kooperation bei dem Projekt: „Wie anderswo auch, arbeiten wir bei den Planungen eng mit der Schule zusammen.“ red

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