29. April 2022

Halb so schlimm

Sulzbacher Spitzen

von Mathias Schlosser

Seit der Krieg in der Ukraine ausgebrochen ist, sind die Spritpreise dramatisch gestiegen. Selbst die preiswerte Tankstelle im MTZ hat nur noch selten eine Eins vor dem Komma stehen.

Landauf, landab wird daher über die hohen Kosten an der Tankstelle gejammert. Bei allem Ärger über die rasant steigenden Preise vergessen jedoch viele, dass die ganze Sache halb so schlimm ist. Wenn der Benzinpreis zum Beispiel um 50 Cent steigt, wird eine Fahrt über 100 Kilometer bei einem durchschnittlichen Auto ganze drei Euro teurer. Bei einer Fahrleistung von 15.000 Kilometer sind es also 450 Euro im Jahr.

Das ist so wenig, dass es fast jeder mit seiner Fahrweise auffangen kann. Wer zum Beispiel auf der Autobahn nur 10 bis 20 Stundenkilometer langsamer als üblich fährt, sollte die 450 Euro allein dadurch einsparen können. Ganz zu schweigen von unnötigen Fahrten innerorts oder Kurztrips nach Frankfurt. So lange es noch als völlig normal gilt, mit dem Auto mal schnell auf die Zeil zu fahren, scheinen die Benzinpreise noch nicht hoch genug zu sein.

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