Auch die zweite Sammelaktion für die ukrainischen Flüchtlinge, die in Polen Unterkunft gefunden haben, zeigte die enorme Hilfsbereitschaft der Sulzbacher Bürgerinnen und Bürger.
„Es kamen auch Spender aus den Pfarreien Bad Soden, Altenhain und Neuenhain“, berichtete Gerard Rybka, der auch die zweite Hilfsgüter-Aktion organisierte. An zwei Nachmittagen konnten die erbetenen Spenden, die Pfarrer Jan Figura der katholischen Pfarrgemeinde St. Stanislaw in Andychov aufgelistet hatte, im Sulzbacher Pfarrheim an der Eschborner Straße abgegeben werden.
„Diesmal reicht ein kleiner Transporter, der noch in dieser Woche in die polnische Gemeinde 65 Kilometer südlich von Krakau unterwegs sein wird“, sagte Gerard Rybka. Ein Anhänger wie bei der ersten Sammelaktion im März sei nicht nötig. Es sind insgesamt zwei Tonnen Hilfsgüter zusammengekommen, erklärte Gerard Rybka. Darunter sind drei ganz dicke Brocken. Denn der Hofladen Uhrig an der Bahnstraße lieferte eine Tonne Kartoffeln ab, und das Studio M an der Hauptstraße spendete einen großen Karton mit Schulmaterialien. Zudem steuerte die Praxis Dr. Hildmann ein prall gefülltes Paket mit Zahnhygiene-Artikel dazu.
Dreisprachig waren die Sammelstationen für Lebensmittel, Hygieneartikel, Bekleidung, Wäsche und Schulsachen ausgeschildert, nämlich in Deutsch, Polnisch und Ukrainisch. Viele Helferinnen und Helfer nahmen die Waren in Empfang, um sie nach Warenart zu sortieren und dann für den Versand vorzubereiten. gs