31. Mai 2022

Zweiter Platz für Schwalbacher Kochfilm

Filme beim Kinder- und Jugendmedienfestival „Flimmer“ ausgezeichnet

Kreisbeigeordneter Axel Fink (rechts) beglückwünschte die Gewinner-Teams der ausgezeichneten Filmbeiträge des Kinder- und Jugendmedienfestivals „Flimmer“. Foto: Brucker

Filmbeiträge aus mehreren Kommunen des Main-Taunus-Kreises sind beim Kinder- und Jugendmedienfestival „Flimmer“ ausgezeichnet worden. Auch ein Team der Friedrich-Ebert-Schule war unter den Preisträgern.

Wie Kreisbeigeordneter Axel Fink mitteilt, wurden die Preisträger unter 13 Filmen und drei Sonderbeiträgen ausgewählt, die im Hofheimer Kino „Movies“ vor rund 150 Zuschauern gezeigt wurden. „Das waren tolle Beiträge, engagiert und kreativ gestaltet“, fasst der Jugenddezernent zusammen. Nachdem die „Flimmer“-Prämierung im vergangenen Jahr wegen Corona virtuell lief, wurden die Werke diesmal wieder in Präsenz ausgezeichnet.
In der Kategorie „Kinder“ bis zehn Jahre wurden in diesem Jahr vier Preise vergeben. In der Kategorie „Bester Film“ machten „Die coolen Cowboys“ von den Hortkindern aus der Berliner Straße in Eschborn das Rennen. Sie zeigten einen Film im klassischen Westernformat. Die Jury war überzeugt von der Ausstattung, der Story und den stilistischen Mitteln, die die Kinder gekonnt eingesetzt hatten.
Die Kategorie „Bestes Drehbuch“ ging an den Trickfilm „Schlaaffenland“, den Preis für das „Beste Bühnenbild“ holte sich die Filmcrew von „Blobbis Abenteuer“, und der „Beste Schnitt“ ging nach Hattersheim für die Dokumentation „Robopainting“.
In der Kategorie „Jugend“ von 11 bis 17 Jahre siegte der Kurzfilm „A World with Corona“ eines Teams aus Bad Soden. Der zweite Platz ging an ein Team der Friedrich-Ebert-Schule in Schwalbach. Mit ihrem Kurzfilm entführten sie das Publikum in die Welt der Kochausbildung. Den dritten Rang belegte der Krimi „Lollies in Gefahr“ aus Kelkheim.
Die Jury wurde gebildet von Kirstin Koch, Jugendschutzbeauftragte der Stadt Frankfurt und Gutachterin für die FSK/USK-Altersfreigaben, Dirk Wenzel, beim Caritasverband Frankfurt verantwortlich für das Kultur- und Hip-Hop Mobil, und dem Autor und Musiker Cole Brannighan. Moderiert wurde der Abend mit großer Leinwand, rotem Teppich und Popcorn von der Nachrichtensprecherin Hülya Deyneli. In den Pausen bot das Urban-Dance-Team „Dejavu Crew“ aus Frankfurt eine Tanzperformance.
„Aktive Medienarbeit ermöglicht einen Perspektivwechsel – vom Konsumieren zum Produzieren“, erläutert Axel Fink. Dies sei ein wichtiges Instrument, um einen kritischen Umgang mit digitalen Medien einzuüben und beispielsweise Fake News enttarnen zu können. Das Flimmer-Festival biete dafür einen hervorragenden Rahmen. Wie in den vergangenen Jahren hatte ein Team des Jugendamtes um Khalid Asalati und Melanie Manneschmidt diese achte Auflage des Festivals organisiert. red

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert