Wer ein Halbes-Jahrhundert-Jubiläum feiert, lädt sich natürlich viele Gäste ein. So auch die Sulzbacher Reitschule Kranz. Und die Feiergäste aus dem Verwandten- und Bekanntenkreis, dem Pferdesport, aus Politik, Wirtschaft und Landwirtschaft gaben sich Ende Mai auf dem Areal zwischen kleiner, großer und Longier-Halle ein heiteres Stelldichein. Bei sattem Sonnenschein verströmten Ambiente und Stimmung fast südländisches Piazza-Flair.
Schon am Eingang begrüßte Inhaber Michael Kranz jeden Gast mit einem Glas Sekt, um auf die Gastgeberfamilie Kranz anzustoßen. Wer wollte, konnte sich mit ihm von den Sulzbacher Fotofreunden vor einem Reitsport affinen Jubiläumsmotiv für die Reitschulchronik ablichten lassen. Lebhafte Gesprächsgruppen und eine lange Schlange am “Hamburger“-Stand überbrückten die Zeit, bis „Eine Band namens Wanda“ mit fetzigen Rhythmen besonders die Kinder und Jugendlichen in die große Reithalle lockte.
„Für die Musiker haben wir die Bühne in eigener Regie aufgebaut“, berichtete Michael Kranz, der nach dem ersten Songblock eine kurze Ansprache hielt, die aber keinen Rückblick auf fünf Jahrzehnte Reitschule Kranz enthielt, sondern von dem Wunsch geprägt war, „allen Danke zu sagen, die in jeglicher Weise teilweise über Generationen hinweg gemeinsam mit uns den Weg durch die vergangenen 50 Jahre gegangen sind“.
Sein Dank galt nicht nur den Mitarbeitern und den ehrenamtlichen Helferteams. „Besonderes bedanken möchte ich mich bei unserem Herzstück der Reitschule, nämlich unseren treuen Schulpferden. Denn Domino, Hakan, Milka oder auch Joschi, Liese und Dondola erweisen tagtäglich geduldig und gutmütig ihren ´Dienst´, damit sie euch den Spaß und die Freude am Reitsport ermöglichen.“
Als ein ganz besonderes Geschenk empfand Michael Kranz das gemeinsame Erleben des Jubiläumstages mit seinen Eltern Hugo und Käthchen Kranz und Sohn Nils. Nach diesen berührenden Worten konnte dann zur großen Party in der Halle durchgestartet werden. gs