Martin Vekony, Abiturient der Albert-Einstein-Schule (AES), entwickelte die Idee einer Projektgruppe aus dem Sommer 2020, den Kohlendioxidgehalt in den Klassen- und Schulräumen zu bestimmen, im Rahmen eines Jugend-forscht-Projektes weiter und trat mit seinem Projekt zum Thema „Flächendeckende Überwachung der Aerosolbelastung mittels IoT-Netzwerken“ im Februar zunächst beim „Jugend forscht“ -Regionalwettbewerb Rhein-Main West an.
Dort errang er einen ersten Preis und qualifizierte sich für den Landesentscheid. Gleichzeitig durfte er sich über die Verleihung des Sonderpreises „Qualitätssicherung durch zerstörungsfreie Prüfung“ freuen. Beim Landesentscheid, der am 7. und 8. April in Darmstadt stattfand, traten insgesamt 103 Schülerinnen- und Schülergruppen aus ganz Hessen an. In der Wettbewerbskategorie Mathematik und Informatik, in der Martin Vekony sich der Jury stellte, konkurrierte er mit 23 weiteren Projektteams.
An einem kleinen Stand, an dem jede Projektgruppe die Möglichkeit hatte, ihr Projekt zu präsentieren, standen die Nachwuchsforscherinnen und -forscher in mehreren Juryrunden den Juroren an den beiden Tagen auf fachbezogene Fragen Rede und Antwort. Die Juroren hatten die bereits im Vorfeld eingereichten schriftlichen Arbeiten der Projektgruppen studiert. Da das Projekt des AES-Abiturienten neben der Programmierung auch technische Aspekte, wie die Entwicklung des CO2-Messgerätes, beinhaltete, wurde der Abiturient auch intensiv von der technischen Jury befragt.
Am Ende des zweiten Tages wurden in festlichem Rahmen die Sieger geehrt. Hessens Kultusminister Prof. Dr. Alexander Lorz war live zugeschaltet, würdigte die Arbeit aller Teilnehmenden und bedankte sich für ihr Engagement.
Martin Vekony freute sich sehr über einen zweiten Preis und die damit verbundene weitere Anerkennung seiner Forschungsarbeit. Mindestens genauso wertvoll war für ihn aber der Austausch mit seinen „Konkurrenten“: „Besonders gefallen hat mir die freundschaftliche Atmosphäre zwischen den Teilnehmern. Obwohl jeder gerne den ersten Platz belegt hätte, haben wir uns, ohne ein Gefühl der direkten Konkurrenz, über unsere Interessen und Projekte ausgetauscht. Während dieser zwei Tage hatte ich viel Spaß und die Möglichkeit, einiges zu lernen.“ red