14. Juli 2022

Aus der Vogelperspektive

Syna führt Kontrollflüge am Hochspannungsnetz im Rhein-Main-Gebiet durch

Der Hubschrauber nähert sich der Hochspannungsleitung bis auf wenige Meter. Vom Piloten und dem Netzexperten erfordert der Einsatz höchste Konzentration. Foto: Syna

Die Süwag-Netztochter Syna GmbH kontrolliert derzeit die Freileitungen der Hochspannung aus nächster Nähe. Vom 18. bis zum 22. Juli begutachten die Experten die Masten und Freileitungen mit dem Hubschrauber.

Die Einsätze dauern in der Regel mehrere Stunden, in denen der Pilot möglichst nah an die aktive Freileitung heranfliegt und die Trasse Meter für Meter abfliegt. Der Netzexperte der Syna achtet dabei auf jedes Detail: Wie ist der Zustand der Masten? Sind Leitungen beschädigt? Ist der Sicherheitsabstand zwischen Bäumen oder Gebäuden zu den Leitungen gewahrt? Jede Beobachtung wird festgehalten, damit die jeweilige Situation später bewertet und entsprechende Maßnahmen hergeleitet werden können.
„Die Kontrollflüge geben uns zusammen mit unseren Prüfungen vom Boden aus eine detaillierte Gesamtübersicht über den Zustand unserer Netze. Mit der Maßnahme tragen wir zur Versorgungszuverlässigkeit bei “, betont Giacomo Nannavecchia, der die Prüfung aus der Luft bei der Syna durchführt.
Die 110.000 Volt Leitungen werden im Rahmen der Kontrollflüge übrigens nicht abgeschaltet und stehen während der Kontrolle voll unter Strom. Für diesen Einsatz vertraut die Syna GmbH auf die erfahrenen Piloten der Meravo-Luftreederei. Die Syna prüft das gesamte Netzgebiet in regelmäßigen Abständen aus der Luft. red

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