Die Mendelssohn-Bartholdy-Schule (MBS) ist jetzt ins Netzwerk „Schule ohne Rassismus“ aufgenommen worden. Die große Anerkennungstafel überbrachte die hessische Landeskoordinatorin Sabrina Becker. Pate ist der CDU-Bundestagsabgeordnete Norbert Altenkamp.
Im Rahmen der Präsentation der Ergebnisse der Projektwoche an der MBS erfolgte eine ganz besondere Auszeichnung der Schule am Eichwald. Dazu war die Landesbeauftragte Hessen, Sabrina Becker, gekommen, um die große Tafel mit der Aufschrift „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ der Gesamtschule zu überbringen. Zwei Jahre nach der Beantragung gehört die MBS nun als eine von 152 hessischen und bundesweit 3.700 Schulen zum Netzwerk „Schule ohne Rassismus“.
Alle Lehrer und Schüler hatten sich im Vorfeld mit ihrer Unterschrift verpflichtet, Rassismus keine Chance an ihrer Schule zu geben. „Das bedeutet aber nicht“, sagte Sabrina Becker, „dass es an einer Courageschule keinen Rassismus und keine Diskriminierung mehr geben wird.“ Wichtig sei es aber, dass man mit dem Eintritt in das Netzwerk eine besondere Verpflichtung eingegangen sei, sich für die Gleichwertigkeit aller Menschen einzusetzen und diskriminierende Handlungen aufzuarbeiten, meint die Koordinatorin.
Zur Verleihung der Auszeichnung war auch der Bundestagsabgeordnete Norbert Altenkamp gekommen. Für ihn ist Rassismus ein wichtiges Thema, für das er sich auch im fernen Berlin als stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe einsetzt, wie er in seiner Rede erklärte. Während seiner Zeit als Bürgermeister von Bad Soden hatte sich Norbert Altenkamp immer der Schule verbunden gefühlt und versprach, auch weiterhin präsent zu sein in seiner Rolle als Pate. gs