Zum Thema „Gas-Umlage“ erreichte die Redaktion nachfolgender Leserbrief von Rolf Bär. Leserbriefe geben ausschließlich die Meinung ihrer Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor. Wenn auch Sie einen Leserbrief veröffentlichen möchten, senden Sie ihn unter Angabe Ihrer vollständigen Adresse und einer Rückruf-Telefonnummer (beides nicht zur Veröffentlichung) an info@sulzbacher-anzeiger.de.
Dank unseres Wirtschaftsministers Robert Habeck werden die Bürgerinnen und Bürger mit einer weiteren Abgabe belastet. Sein Hinweis auf Entlastungen für Personen, die durch diese Abgabe in die Armutsgrenze abrutschen, sind für mich lediglich Lippenbekenntnisse. Wer soll dieses Abrutschen denn feststellen und auf seine Richtigkeit prüfen?
Eine angedachte Entlastung dieses Personenkreises wird ebenso wenig funktionieren wie die gescheiterte steuerliche Entlastung beim Spritpreis. Hier haben sich die Mineralölkonzerne mit Milliardengewinnen die Taschen voll gemacht. So wird es auch hier sein. Die Gasversorger werden sich schon jetzt die Hände reiben. Der Hinweis von Robert Habeck auf eine zeitlich begrenzte Erhebung dieser Umlage ist für mich unglaubwürdig. Man denke nur an den nach der Wiedervereinigung eingeführten Solidarzuschlag. Der sollte für zwei bis drei Jahre erhoben werden und die Erhebung dauerte gut 30 Jahre. Rolf Bär, Sulzbach