9. September 2022

Mehr Spaß als Sport

Tennisverein veranstaltete den 31. „Kölsch-Cup“

Nach dem Match gleich ein frisches Kölsch. Auch Alessandro Ritas, Doris Finke, Renate Wörgetter und Niklas Schmidt (von links) hatten ihren Spaß. Foto: Schöffel

Zum 31. Mal wurde beim Sulzbacher Tennisverein der „Kölsch-Cup“ ausgetragen – ein spaßiges Mixed-Turnier um die bekannten Kölner Witzfiguren „Tünnes und Schäl“.

„Die Anzahl der Meldungen passt genau für ein komplettes 32-Feld“, berichtete das neu gewählte Sportwarte-Duo Juliana Fronzek und Lukas Kümmel, das das Traditionsturnier zum ersten Mal organisierte und souverän abwickelte. Gespielt wurden viermal 30 Minuten einschließlich Einspielzeit — und mit abgewandelten Zählregeln, damit auch schwächere Paarungen eine Chance auf einen Spielgewinn haben.

Für dieses Gaudi-Turnier hatten 14 Damen und 18 Herren gemeldet, von denen zwei kurzerhand zu Damen erklärt wurden. Somit konnten alle Teilnehmer auf den acht Sandplätzen gleichzeitig einen Durchgang austragen. Lag ein Team vorne, musste es das nächste Spiel mit 0:15 beginnen. Wurde ein zweites Spiel gewonnen, musste es mit 0:30 aufschlagen. Und beim nächsten Erfolg sogar mit 0:40. Nach dem vierten Spielgewinn hintereinander durfte das führende Doppel nur mit einem Schläger weiterspielen. Da war die Gaudi besonders groß, wenn ein Duo nur mit einem Schläger hantieren und sich gegenseitig das Racket übergeben musste.

Ein Schluck kühles Kölsch vor dem Spiel, ein kräftiger Zug nach dem Gaudimatch. Dies war auch wieder die allseits beliebteste Spielregel beim Kölsch-Cup. Da spielte die Mutter nach der Auslosung jeder Runde mal mit oder gegen den Sohn. Dies kam auch bei Ehepaaren vor, die dann mitunter doch recht stramme Ballwechsel ausspielten. Nach Auswertung der Ergebnisse ermittelte die Turnierleitung den Spieler und die Spielerin mit den meisten Punkten. Die gewannen dann die zwölf Zentimeter großen, bunt bemalten Holzfiguren. So konnte Anette Günther als Siegertrophäe den „Schäl“ in Empfang nehmen. Stefan Fuchsberger, der vier Spiele gewann, kann sich den „Tünnes“ für ein Jahr daheim in die Vitrine stellen. gs

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert