20. September 2022

Spatenstich am „Erbsengewann“

Pressemitteilung der Gemeinde Sulzbach (Taunus)

Jetzt geht es los mit der Erschließung des neuen Gewerbegebiets „Am Erbsengewann“, das sich einmal etwa vom heutigen Bauhof bis zur so genannten Uhde-Kreuzung hinziehen soll. Foto: Schöffel

Zum richtigen Zeitpunkt wichen am vergangenen Donnerstagnachmittag die letzten Regenwolken stabilerer Witterung, sodass die Schirme geschlossen blieben. Im Bereich der Kelkheimer Straße 25 und 27 freute sich eine buntgemischte Gesellschaft aus Bauunternehmern, Entwicklern, Gemeindebeschäftigten, Planern und Ortspolitik über das meteorologische Glück.

Rund 50 Personen versammelten sich anlässlich des Spatenstichs zur beginnenden Erschließung des neuen Gewerbegebietes „Erbsengewann“ im Bereich zwischen der L 3266, der Limesspange L3014 und dem Oberliederbacher Weg. In seiner Begrüßung beschrieb Matthias Brandt, der Vorsitzende der Sulzbacher Gemeindevertretung, dieses als Areal neuer Möglichkeiten für kleine und mittlere Unternehemn (KMU) mit zumeist handwerklicher Ausrichtung: „Das Erbsengewann offeriert Gewerbebetrieben vor allem aus Sulzbach, aber durchaus auch der näheren Umgebung sowohl Neuansiedlungs- als auch Expansionspotenzial.“ Denn manches der sich demnächst dort niederlassenden, nach Wachstum strebenden Unternehmen hat am bisherigen Sulzbacher Standort die Grenzen der Ausdehnung bereits erreicht.
Laut Matthias Brandt sind 14 zwischen 180 und 2.800 Quadratmeter messende Grundstücke bereits aufgeteilt, was dem rund 11.300 Quadratmeter Baugrundstücksfläche aufweisenden „Erbsengewann“ das Flächenprädikat „fast vergeben“ verleiht. Der Vorsitzende der Gemeindevertretung skizzierte auch den Weg von der Fertigstellung des Integrierten Gemeindeentwicklungskonzeptes (IGEK) im Februar 2018, mit dem die Maßnahme der Nachverdichtung des „Erbsengewannes“ Gestalt annahm, über den Aufstellungsbeschluss im Juni 2018 und Satzungbeschluss im Februar 2022 bis hin zur Rechtskraft des Bebauungsplanes Nr. 79 „Neues Erbensegewnn“.
Matthias Brandt sprach gegenüber dem mit der Erschließungsplanung beauftragten Idsteiner Ingenieur-Büro „Grandpierre & Wille“, der mit den Erschließungsarbeiten betrauten „Albert Weil AG“ aus Limburg sowie den Beschäftigten des Fachbereiches „Planung, Bauen und Liegenschaften“ seinen Dank für das bisher Geleistete aus, „das uns alle mit Stolz erfüllt“. Abschließend richtete er den Wunsch „auf ein gutes weiteres Geschäft“ an die dem Spatenstich beiwohnenden Unternehmensrepräsentanten.
Stefan Jung-Diefenbach, Vorstandsmitglied bei der „Albert Weil AG“, löste Matthias Brandt am Rednerpult ab. In der folgenden kurzen Ansprache brachte er seine Freude über die Auftragserteilung zum Ausdruck und stellte in Aussicht, das Gros der Erschließungsarbeiten „bis Ende März 2023 über die Bühne bringen zu wollen“.
Nach den Redebeiträgen schritt ein aus Offiziellen bestehendes Sextett zum Spatenstich, der ein symbolisches Ausrufezeichen hinter die kontinuierlichen Planungen und die ökonomischen Ambitionen von Gewerbebetrieben und Gemeinde setzt. Die versammelte Runde gab sich im Anschluss bei Getränken und Snacks zukunftsweisenden Diskussionen hin, zudem wurden auch neue Bekanntschaften geknüpft.

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