Im Fall der vergifteten Hunde im Frankfurter Stadtteil Riedberg hat die in Sulzbach ansässige Tierschutzorganisation TASSO eine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro, für Hinweise, die zur Ergreifung der Täterin, des Täters oder der Täter führen, ausgesetzt.
Am vergangenen Freitagmorgen, wurden im Frankfurter Stadtteil Kalbach-Riedberg im Bereich des Bonifatiusparks zahlreiche Hunde beim Spazierengehen durch ausgelegte Giftköder vergiftet. Nach offiziellen Angaben der Polizei wurden bislang elf Hunde vergiftet. Vier Hunde starben an den Folgen dieser Vergiftung. Einige Medien sowie einige Berichte in sozialen Netzwerken berichten sogar von 30 vergifteten und elf toten Hunden.
„Leider kommt es immer wieder vor, dass Hundehasser Giftköder auslegen. Wir sind jedoch entsetzt darüber, mit welchem hinterhältigen und perfiden Kalkül hier eine derart große Anzahl von Hunden innerhalb so kurzer Zeit vergiftet und zum Teil qualvoll getötet wurden“, sagt Mike Ruckelshaus, Fachbereichsleiter Tierschutz Inland bei TASSO. „Eine solche Tat stellt keineswegs ein Bagatelldelikt dar, sondern gilt nach dem Tierschutzgesetz als Straftat, die mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden kann.“
Sachdienliche Hinweise nimmt die Frankfurter Kriminalpolizei unter der Rufnummer 069/75553110 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Darüber hinaus können sich mögliche Zeugen auch direkt an TASSO unter der Telefonnummer 06190/937339 wenden. red