Mit einem großen Festkonzert bewies die 150 Jahre alte Sulzbacher Sängervereinigung im Jubiläumsjahr erneut ihre Sangesfreude. Mit dabei waren der Thalia-Chor aus Zeilsheim, der Experimentalchor Frankfurt und das Ensemble „Voice:Ten“ aus Oberursel.
Begrüßt wurden die begeisterten Besucher von der Vorsitzenden Brigitte Boje mit dem Gedicht „Herbst“ von Rainer Maria Rilke, und zur Einstimmung unterhielt Jürgen Dierolf die Gäste am Keyboard. Durchs Programm führte Chorleiter Heinz Marosch, der seit 17 Jahren mit den Sängerinnen und Sängern die Facetten des Chorgesangs einstudiert.
Mit der musikalischen Hymne „Musik ist wie die Sonne“ eröffnete der Jubiläumschor den Liederreigen im Schultheißen-Saal des Frankfurter Hofes. Es folgten die Klassiker „Über sieben Brücken musst du geh´n“ und „Ich wollte nie erwachsen sein“. Beim „Deutschmeister-Regiments-Marsch“ klatschte das Publikum mit.
Als erster Gesangsgast setzte der Experimentalchor Frankfurt unter Leitung von Hermann-Rainer Saffran den Liedernachmittag mit einem Wiener Medley und den Welthits „Tonight“ und „America“ aus dem Musical „West Side Story“ fort. Dann bereicherte der Volkschor „Thalia“, den Moderator Heinz Marosch seit 41 Jahren leitet, das Konzert mit den Titeln „Die Rose“, „Halleluja“ von Cohen, „You Raise Me Up“ und „Jerusalem“. „Die Chöre sind zusammengekommen, um mit ihrer Stimme zum Jubiläum zu gratulieren“, begründete der Chorleiter die Einladungen der Freundeschöre.
Für ein „Musiktheater mit Frohsinn“ sorgte nach der Kaffee- und Kuchen-Pause das Ensemble „Voice:Ten“. Die schauspielfreudige Sangesgruppe präsentierte Ausschnitte aus ihrer „Orschelrette – Im weißen Bembel am Maasgrundsee“. Die Parodie aufs „Weiße Rössel am Wolfgangsee“ spielt in Oberursel. Darin waren auch ABBA-Hits wie „Money Money“ und „Mama Mia“ sowie Melodien aus „My fair Lady“ zu hören. Im Bembel-Hotel finden sich Gäste ein, die durch originelle Verwechslungen zu Paaren werden.
Den Abschluss der Jubiläumsveranstaltungen bildet das Traditionskonzert „Herbstzeitlose“ am Sonntag, 13. November, um 15 Uhr im Bürgerzentrum Frankfurter Hof. gs