6. Oktober 2022

„Schneeapfel“ und „Roter Eiser“

Große und kleine Sammler waren beim ersten Apfeltag im Arboretum mit am Werk

Forstamtsleiter Sebastian Gräf (links) freut sich über viele fleißige Helferinnen und Helfer beim ersten Apfeltag im Arboretum. Foto: Forstamt Königstein

Am letzten Samstag im September luden das Forstamt Königstein und der Sulzbacher Bio-Bauer Jürgen Schaar zum ersten Apfeltag ins Arboretum Main-Taunus ein.

Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen kamen mehr als einhundert große und kleine Sammlerinnen und Sammler und füllten ihre Eimer mit den kunterbunten Apfelsorten, die sich auf der Streuobstwiese im Arboretum befinden. Besonders die Kleinen waren begeistert von dem selbst gesammelt en Obst und verkosteten fleißig den frischen Saft.
Auf der Streuobstwiese befinden sich alte Sorten mit wohlklingende n Namen wie „Schöner von Nordhausen“, „Schneeapfel“ oder „Roter Eiser“. Zur Geschmacksverstärkung durften auch ein paar Birnen wie zum Beispiel die Sorte „Mollebusch“ nicht fehlen.
Es wurde vier Stunden lang fleißig gesammelt, gekeltert und verkostet. Eine Flasche frisch gepresster „Süßer“ für jeden gefüllten Eimer mit Äpfeln war der Lohn der Arbeit. Die Familie von Jürgen Schaar stellte ein mobiles Keltermobil zur Verfügung und füllte den frisch gepressten Saft vor Ort in dekorative Flaschen ab, die für das Streuobst im Arboretum werben.
„Es ist schön zu sehen, wie sich Umweltschutz durch den Erhalt der Streuobstwiesen und die Nutzung der Äpfel mit Beteiligung von Kindern und Eltern erlebbar macht. Eine sehr gelungene Veranstaltung, die wir im nächsten Jahr auf jeden Fall wiederholen werden“, freute sich Sebastian Gräf, Forstamtsleiter des Forstamtes Königstein, über das große Interesse. red

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