7. November 2022

„Ein blinder Blindenführer“

Leserbrief

Zum Artikel „Fitnessstudio für die Seele“ in der Ausgabe vom 28. Oktober erreichte die Redaktion nachfolgender Leserbrief. Leserbriefe geben ausschließlich die Meinung ihrer Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor. Wenn auch Sie einen Leserbrief veröffentlichen möchten, senden Sie ihn unter Angabe Ihrer vollständigen Adresse und einer Rückruf-Telefonnummer an info@sulzbacher-anzeiger.de.

Zunächst ist es ja begrüßenswert, dass sich Menschen verschiedenen Glaubens über ihre jeweilige Lehre unterhalten und friedlich austauschen. Besonders junge Menschen können hier eine Orientierung erhalten. Wichtig dabei ist aber, dass derjenige, der seinen Glauben erklärt, wie zum Beispiel der evangelische Pfarrer Andreas Heidrich, zuständig für den christlichen Part, dies auch richtig tut, und zwar so, wie es in der Bibel steht. Aber er und mittlerweile sehr viele evangelische Theologen und Theologinnen lehren ein aufgeweichtes, selbstgebasteltes Evangelium. Anscheinend gründet sein Glaube nicht mehr auf der Bibel, nämlich dem Wort Gottes. Sonst würde er nicht so abwegige Dinge erklären, wie der Sex vor der Ehe sei erlaubt und die Hölle existiere nicht.
In der Bibel ist da ganz klar gesagt, wo es lang geht. Jesus selbst hat sehr viel von der Hölle geredet und ständig gewarnt, zum Beispiel „Der reiche Mann und der arme Lazarus“ (Lukas 16,19-31). Man hat gezählt, dass von den 1.870 Versen, die direkte Aussagen Jesu enthalten, 13 Prozent von Hölle und Gericht handeln.
Herr Heidrich sagt quasi: Jesus ist ein Lügner, und die Bibel, also das Wort Gottes, braucht man nicht ernst zu nehmen. Ja super, dieser falsche Prophet sollte lieber einen anderen Job machen, als Pfarrer. Er muss sich dafür mal vor Gott verantworten, das ist sicher. Jesus nannte solche „Lehrer“ blinde Blindenführer.

Mario Schmunk,
Sulzbach

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