6. Dezember 2022

Märchen und Ehrungen

Jahresabschlussfeier des VdK-Ortsverbandes Sulzbach

VdK-Vorsitzender Norbert Fischer (v.links) ehrte die anwesenden Jubilare Dr. Helmut Sinn, Rita Gaden, Jean Speth und Jörg Jäger. Foto: Schöffel

Ehrungen und Märchen bei Kaffee und Kuchen prägten das Programm der Jahresabschlussfeier des VdK-Ortsverbandes Sulzbach, zu dem der Vorstand in die Seniorentagesstätte „Im Brühl“ eingeladen hatte.

Mit nachdenklichen Worten über Krieg und Frieden, Rentenanspruch und Energiekosten sowie über Gemeinwohl, Chancengleichheit und Zusammenhalt der Gesellschaft stimmte VdK-Vorsitzender Norbert Fischer die Mitglieder auf einen doch recht besinnlichen Nachmittag ein. „Als VdK-Mitglieder wissen wir, dass auch in unserem Land nicht jeder dieses Weihnachtsfest sorglos und unbeschwert verleben wird“, beschrieb er die Alltagssituation und nannte als Grund die stark gestiegenen Preise. Geschenke und Festessen würden denn wohl schmaler ausfallen.
Seit seiner Gründung vor 75 Jahren habe sich der VdK immer stark gemacht für die Schwachen, für einen sozialen Ausgleich und mehr Gerechtigkeit, damit niemand sich alleingelassen und abgehängt fühlen müsse. „So war es der VdK, der die Bundesregierung dazu bewegen konnte, die Energiepauschale auch an Rentnerinnen und Rentner auszuzahlen, nachdem man ausgerechnet sie zunächst vergessen hatte“, berichtete der VdK-Vorsitzende.
Bei Kaffee und Kuchen wurden dann die Ehrungen anwesender Mitglieder vorgenommen. Von den zwölf zu Ehrenden konnten leider nur vier erscheinen. Schon 25 Jahre dabei sind Jean Speth und Dr. Helmut Sinn. Auf zehn Jahre kommen Jörg Jäger und Rita Gaden. Der Vorsitzende dankte ihnen für die fördernde Unterstützung und Verbundenheit zum Sozialverband VdK Hessen und Thüringen. Nachgeholt wird die Auszeichnung für Gabriele Müller, Rainer Argast, Wolfgang Kämpken, Sabine Gombert, Karin Brunda, Werner Hackenberg, Ursel Felkel und Gabriele Kropp, die alle seit zehn Jahren mit dabei sind.
Eine märchenhafte Stunde erlebten dann die Gäste mit Michaele Scherenberg, die sich als Märchenerzählerin aus Bad Homberg vorstellte. Die aus dem HR3-Fernsehen bekannte Erzählerin verstand es, mit den Märchen „Das Licht im Thronsaal“ und „Die alte Babuschka“ den besinnlichen Part mit den Klängen einer Kristallharfe gefühlsreich zu gestalten. „Eine leuchtende Kerze füllt jeden Thronsaal aus, was man mit Gold nicht erreichen kann“, lautet die Metapher des Märchens. Und die alte Babuscha konnte mit einem Pfannekuchen verfeindete Menschen befrieden, so dass mit dem Holz der Gewehre der Ofen geheizt wurde.
Erheiternd war die dritte Geschichte. Denn die Bäuerin hatte Gefallen am Knecht gefunden. Auch er hatte ein Auge auf die Witwe geworfen. Doch keiner traute sich, seine Zuneigung offen zu gestehen. Da half ein ahnungsloser Nikolaus. gs

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