Beim Jahresabschluss der Sulzbacher Feuerwehr wurden passive Mitglieder geehrt und versäumte Ehrungen nachgeholt, die wegen der Corona-Pandemie hatten ausfallen müssen.
„Heute wollen wir passive Mitglieder ehren“, sagte Jan Winkels, Vorsitzender des Fördervereins der Feuerwehr. Doch von den knapp 30 zu ehrenden fördernden Jubilaren seien nur zwei erschienen, bedauerte Jan Winkels. Nachgeholt wurden zugleich drei Ehrungen aus den Reihen der Einsatzabteilung.
Bei den Ehrungen stand zweifellos Raimund Brau im Mittelpunkt des geselligen Abends. Der 68-Jährige hätte schon 2020 für 50-jährige Treue zur Feuerwehr geehrt werden müssen. Somit kann der gelernte Bauschlosser jetzt schon auf 52 Jahre Zugehörigkeit zum Verein zurückblicken. Raimund Brau war auch 32 Jahre lang bei der Berufsfeuerwehr der Farbwerke Höchst im Dienst.
Ebenfalls geehrt wurde der stellvertretende Gemeindebrandinspektor Martin Reich, der ebenso wie Wolfgang Opitz eine 25-jährige Mitgliedschaft vorweisen kann. Für 50-jährige fördernde Verbundenheit lobte Jan Winkels Karl Ruppert und für 25-jährige Treue Hans Straub. Für 50-Jahre-Mitgliedschaft gibt es eine Urkunde, die Vereinsnadel in Gold und ein graviertes Apfelweinglas. Bei 25-jähriger Förderung wird die Vereinsnadel in Silber angesteckt. Dazu gab es diesmal einen USB-Stick „Feuerwehrauto“ mit 32 GB Speicherkapazität.
Das Treffen im Feuerwehrgerätehaus am Oberliederbacher Weg nutzte Gemeindebrandinspektor Marc Rittmeyer, allen Mitgliedern der Einsatzabteilung zu danken, die allein im „heißen Dezember“ viermal ausrücken mussten. Er dankte auch der Gemeinde für die gute Ausstattung mit Geräten und Fahrzeugen. Bei einem lecker-warmen Büffet saßen die stets einsatzbereiten Sulzbacher Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen noch lange gemütlich beisammen. gs