24. Januar 2023

Positive Bilanz bei „Beratung auf Augenhöhe“

Nach erstem Jahr: Angebot mit Ausbildungsbotschaftern wird fortgesetzt

Ein Ausbildungsbotschafter erklärt Schülern seinen Beruf und die entsprechenden Karrierewege dazu. Eine „Beratung auf Augenhöhe“, die dem Schuldezernent zufolge Wirkung zeigt. Foto: MTK

Als „erfolgreichen Start“ hat Kreisbeigeordneter Axel Fink die ersten Einsätze der Ausbildungsbotschafter und -botschafterinnen gewertet. Wie der Schuldezernent mitteilt, seien die fast 100 Auszubildenden im vergangenen Jahr knapp 70-mal in den Landkreisen Main-Taunus und Hochtaunus eingesetzt worden.

Sie hätten dabei mehr als 1.300 Schülerinnen und Schüler erreicht. An den Schulen werde auf diese Weise „Berufsorientierung auf Augenhöhe geboten“, das Programm sei ein Beitrag „zur Sicherung von dringend benötigtem Fachkräftenachwuchs in der Region“.
Die Kreishandwerkerschaft Main- und Hochtaunus und ihre Projektkoordinatorin Nadine Stauch, der besonderer Dank gebühre, hätten dieses Angebot laut Axel Fink mit großem Engagement vorangetrieben. Des Weiteren kooperiert der Kreis bei diesem Programm mit der Industrie- und Handelskammer Frankfurt, der Handwerkskammer Frankfurt Rhein-Main und dem Hochtaunuskreis.
Die Palette deckt kaufmännische, verwaltende, medizinische, pädagogische und diverse handwerkliche Berufe ab. Insgesamt 58 Betriebe stellen ihre Auszubildenden zur Teilnahme an dem Programm frei.
Die Ausbildungsbotschafter lernen in Vorbereitungsworkshops zu präsentieren, werden rhetorisch geschult und erhalten Informationen zu möglichen Karrierewegen. Sie werden dann zu zweit oder zu dritt in den weiterführenden Schulen eingesetzt, begleitet von der Projektkoordinatorin.
Die Resonanz ist Axel Fink zufolge sehr groß. Schüler hörten begeistert zu, Interesse für Ausbildungsberufe werde geweckt. Berufsberater registrierten eine besondere Nachfrage nach den Berufen, die dort vorgestellt wurden. Beteiligte Firmen stellten steigendes Interesse an Praktikumsplätzen fest. Auch der Main-Taunus-Kreis beteilige sich als Arbeitgeber und habe fünf Auszubildende aus dem Beruf Verwaltungsfachangestellte dafür abgestellt.
Erste Einsätze an den Schulen für 2023 sind den Angaben zufolge bereits geplant, und es werden noch weitere Auszubildende geschult. Betriebe, die Auszubildende für das Projekt anbieten möchten, oder weiterführende Schulen, die sich für einen Besuch interessieren, wenden sich an die Kreishandwerkerschaft unter kh-mtk-htk.de/ausbildungpraktikum/ausbildungsbotschafterin/ im Internet. red

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