Sie mussten zwar nicht frieren, trotzdem war es für die Bewohner der Seniorenwohnanlage „Im Brühl“ unangenehm, dass die Heizung in dem Gebäude mehr als zehn Tage lang nicht funktionierte.
Dass es um die Heizung nicht zum Besten steht, ahnten die Bewohnerinnen und Bewohner der 25 Wohnungen schon länger. Häufig war in den Heizkörpern ein Rauschen zu hören, dass manche glaubten, der nahegelegene Sulzbach führe Hochwasser. Am 27. Januar war es dann ganz vorbei mit der Wärme. Ein Riss in einem Heizungsrohr zwang die Haustechniker, die Anlage außer Betrieb zu nehmen. Die Warmwasserversorgung war nicht betroffen.
Sofort stellte das „Gemeinnützige Siedlungswerk“ (GSW), dem die Seniorenwohnanlage gehört, allen Mietern zwei elektrische Heizlüfter zur Verfügung und bat um Entschuldigung für die Umstände. Danach hörten viele Mieter aber über viele Tage nichts mehr von der Hausverwaltung und fragten sich, wann denn die Heizung wieder eingeschaltet wird.
Nach Angaben von Unternehmenssprecherin Katja Förster gestaltete sich die Suche nach dem Fehler als schwierig. Anfang dieser Woche gelang es schließlich das Rohr zu flicken und seit Dienstagabend läuft die Heizung nach Angaben der GSW wieder.
Mit den Heizlüftern ließen sich die Appartements laut Katja Förster problemlos auf 20 Grad aufheizen. Die zusätzlichen Stromkosten müssen die Mieter aber voraussichtlich selbst tragen, sparen laut GSW dafür aber auf der anderen Seite ja auch Heizkosten ein. „Wenn jemand Probleme damit hat, werden wir sicherlich eine Lösung finden“, sagt Katja Förster. MS