In der „RMVgo“-App Schieberegler betätigen, einsteigen und für das richtige Ticket sorgt die App: So einfach können Fahrgäste künftig in Bus und Bahn unterwegs sein . Dafür sorgt die In/Out-Funktion, die zum Sommer 2024 in „RMVgo“ integriert werden wird.
Mit ihr wird das Smartphone zum intelligenten Ticketautomaten: Auf Basis der Ortungsdaten ermittelt es die zurückgelegte Strecke und berechnet so den richtigen Fahrpreis. Das Projekt „RMV-In/Out“ ist Teil des vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) im Rahmen der Förderinitiative „Modellprojekte zur Stärkung des ÖPNV“ geförderten Modellprojektes RMVall-in – die generelle Mobilitätsplattform. Es baut auf wertvollen Erfahrungen aus dem 2019 gestarteten Pilotprojekt „RMVsmart-In/Out“ auf, bei dem Testnutzer die Funktion bereits ausgiebig im Alltag ausprobieren konnten.
„Mit der ‚In/Out-Funktion‘ machen wir Bus- und Bahnfahren noch einfacher und flexibler“, sagt RMV-Geschäftsführer Professor Knut Ringat. „Niemand muss mehr überlegen, welche Tarifgebiete er durchfährt oder wie nochmal die Haltestelle heißt – die Fahrgäste können einfach einsteigen, losfahren und um das richtige Ticket kümmert sich die App. Das ist vor allem für Menschen, die nicht so oft den öffentlichen Nahverkehr nutzen und keine Dauerkarte haben, eine riesige Erleichterung.“
Im Rahmen von RMVsmart sammelte der RMV wertvolle Erkenntnisse für die Übernahme der In/Out-Funktion in den Regelbetrieb. Vor allem die Wahlmöglichkeit zwischen Be-Out- und Check-Out-Funktion, die eine automatische Erkennung und eine manuelle Eingabe des Aussteigens ermöglichen, wird integriert.
Das europaweite Vergabeverfahren für die Lieferung der In/Out – Funktion gewann „FAIRTIQ“, die bereits den Pilotbetrieb erfolgreich begleitete und durch ein fundiertes Angebot erneut überzeugen konnte. Die Arbeiten zur Aufnahme in „RMVgo“ und das mobile Ticketing-System des RMV sind bereits gestartet.
„Schon damals haben wir das Pilotprojekt ‚RMVsmart‘ gerne begleitet, da es für eine zukunftsfähige und leicht gemachte Nutzung des ÖPNV steht“, meint Gian-Mattia Schucan, Gründer und Geschäftsführer von „FAIRTIQ“. red