Im Fokus des neu gestarteten Projektes „Mentoring für junge unbegleitete Geflüchtete“ stehen junge Erwachsene im Alter von 17 bis 23 Jahren, die alleine nach Deutschland fliehen mussten und nun ohne familiäre Angehörige hier leben. Ziel des Projektes ist es, diese jungen Menschen darin zu fördern, ihren Alltag in Deutschland eigenständig zu meistern.
Für dieses gesellschaftlich relevante Projekt sucht die Diakonie Main-Taunus ehrenamtliche Mentorinnen und Mentoren, die in unterstützender Funktion die jungen Menschen auf ihrem Weg zur Selbstständigkeit begleiten und dadurch deren Integration in Deutschland erleichtern. Zu diesem Zweck bekommt jeder junge Erwachsene einen Mentor an die Seite gestellt, dessen Aufgabe die Unterstützung bei Alltagsfragen umfasst, wie zum Beispiel Dokumente vom Amt verstehen können.
Die Mentoren erhalten bei ihrer Aufgabe kompetente Unterstützung durch die Projektkoordinatorin und den Jugendmigrationsdienst der Diakonie Main-Taunus. Zudem gib es Schulungen, unter anderem zu folgenden Inhalten: praktische Tipps für die Rolle als Mentor, hilfreiche Informationen zur Lebenswelt der jungen Erwachsenen. Die nächste Schulung findet am 22. April in den Räumlichkeiten der Diakonie Main-Taunus in Hofheim statt.
Der Hauptstandort des Projekts befindet sich in Hofheim. Weitere Einsatzorte im Main-Taunus-Kreis können individuell zwischen Mentor und den jungen Erwachsenen vereinbart werden. Durchschnittlich sollen die Ehrenamtlichen etwa ein bis drei Stunden pro Woche die jungen Menschen unterstützen.
Wer offen für andere Kulturen und die Belange junger Erwachsener ist, Empathie mitbringt und über 18 Jahre alt ist, kann sich für das Ehrenamt gerne bei der Projektkoordinatorin Alina Schlesier per E-Mail an Alina.Schlesier@diakonie-main-taunus.de melden. red