18. April 2023

Skifahren bei Winterwetter-Kapriolen

Siebte Klassen der Mendelssohn-Bartholdy-Schule am Wildkogel

Noah und Cedric aus der R71 der Mendelssohn-Bartholdy-Schule gewannen den Schneemann-Wettbewerb. Foto: MBS

Fast der gesamte siebte Jahrgang der Mendelssohn-Bartholdy-Schule (MBS) – fünf Klassen mit 101 Schülern – war in der letzten Woche vor den Osterferien bei der Ski-Klassenfahrt in Österreich. In Neukirchen am Großvenediger in Österreich erlebten die Kinder schönes Frühlings- und „echtes“ Winterwetter – und sie lernten natürlich Ski zu fahren beziehungsweise ihre Künste auf den zwei Brettern zu verbessern.

Das Sahnehäubchen auf dem ersten Skilehrgang der MBS nach der Pandemie: Die Schüler waren in einem Vier-Sterne-Hotel , dem Hotel Hubertus untergebracht; ohne dass die Fahrt dadurch teurer wurde.
Nach einer entspannten Busfahrt durch die Nacht zum Samstag konnten sich die Kinder mit einem Frühstück stärken. Bevor dann aber die Zimmer bezogen wurden, ging es zum Ski- und Schuhverleih. Später, nach dem Bezug der Zimmer, konnten die Jungen und Mädchen die Umgebung erkunden und sich mit dem Hotel vertraut machen.
Der Organisator der Skitour, Sport- und Erdkundelehrer Wolfgang Preußler, stellte am frühen Abend die Skilehrer vor. Von der MBS dabei waren die Lehrerinnen Ilka von Hubatius und Britta Kölbel sowie Lehrer Jochen Herbst und Wolfgang Preußler selbst. Als externe Skilehrer waren Jasmin Wagenbach, Ronni Werner, Dennis Preußler sowie Jascha und Dirk Müller-Kästner im Einsatz. Jede und jeder von ihnen kümmerte sich in den folgenden Tagen auf den Pisten jeweils um etwa zehn Schülerinnen und Schüler, wobei die Gruppen jeden Tag neu eingeteilt wurden.
Schon am ersten Tag mit bestem Skiwetter lernten die Kinder, die von den Klassenlehrerinnen und –lehrern intensiv auf die Fahrt vorbereitet worden waren, in der abwechslungsreichen Wildkogel-Arena eine Menge auf Ski. Es folgten Tage mit leichtem Regen bis auf über 2.000 Meter, Sonne, Nebel und schlechter Sicht und auch Schneefall bis ins Tal.
Hinzu kam so starker Wind auf dem Berg, dass der Liftbetrieb an einem Tag gar nicht erst aufgenommen werden konnte und das Skifahren ausfiel. Kurzerhand organisierten die mit angereisten Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer für diesen Tag unter anderem einen Schneemann-Wettbewerb.
Die Wetter-Kapriolen konnten die gute Stimmung nicht trüben. Bis Donnerstagmittag hatten alle Kinder gelernt, auf den Pisten zu fahren und sie hatten mit ihren Skilehrern die weitläufige Wildkogel-Arena kennengelernt. Zwischendrin gab es Spieleabende und eine Nachtwanderung. Den Kindern standen direkt am Hotel ein Freizeitgelände mit Volleyballnetz, Tischtennisplatte und Trampolin zur Verfügung, schräg gegenüber vom Hotel Hubertus wurde der Fußballplatz genutzt. Zur Stärkung gab es im Hotel leckeres Essen – morgens vom vielfältigen Frühstücksbuffet und abends mit Salatbuffet und drei bis vier verschiedenen, kindgerechten Hauptspeisen. Auch vegetarische Speisen und Allergikerkost waren im Angebot.
Am Donnerstag öffnete das Team vom Hotel Hubertus dann noch ausschließlich für die MBS-Gruppe das „Ski-Haserl“, eine urige Après-Ski-Hütte auf dem Hotel-Gelände. Dort konnten die Schülerinnen und Schüler – nachdem sie für ihre hervorragenden Leistungen auf Skiern eine Urkunde bekommen hatten – ungestört feiern und tanzen. Bei der Abfahrt am nächsten Morgen waren bei den Schülern wie im Kollegenkreis fast nur zufriedene und glückliche Gesichter zu sehen. Vom Team des Hotels gab es noch ein dickes Lob für das angenehme und respektvolle Verhalten der Kinder. dmk/gs

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