Zum „Eichwaldrestaurant“ erreichte die Redaktion nachfolgender Leserbrief von Hans Scholz. Leserbriefe geben ausschließlich die Meinung ihrer Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor. Wenn auch Sie einen Leserbrief veröffentlichen möchten, senden Sie ihn unter Angabe Ihrer vollständigen Adresse und einer Rückruf-Telefonnummer an info@sulzbacher-anzeiger.de.
Ostersonntag. Das Eichwaldrestaurant in Sulzbach ist total besetzt. Eine einladende Atmosphäre, alles was ein qualifiziertes Unternehmen bietet. Nette Gespräche, geduldige Gäste. Aufmerksame Bedienungen. Die persönliche Begrüßung des Gastgebers kommt gut an. Eine herausfordernde Situation ist, wenn viele Gäste kurzfristig erscheinen. Die einen sind bereits bedient, nachfolgende Gäste müssen etwas warten. Warten? Ja.
In einem Gespräch mit dem Gastgeber war zu erfahren, dass die Arbeitsfläche der Küche nicht ausreichend ist, um alle Bestellungen zügig zu erfüllen. Die meisten Besucher üben sich in Geduld und überbrücken die Wartezeit. Allerdings werden auch ungeduldige Stimmen vernehmbar, die bereits länger als eine Stunde auf ihr Festessen warten. Das ist verständlich.
Weiter war in dem Gespräch mit dem Inhaber des Restaurants zu erfahren, dass sich diese Situation bei größeren Feiern wiederholt. Somit hatte er einen Antrag zur Vergrößerung der Küche durch Umbaumaßnahmen bei dem Verpächter, der Gemeinde Sulzbach, beantragt mit dem Hinweis, die Kosten selbst zu übernehmen. Dieser Antrag wurde aus bautechnischem Grund abgelehnt, der allerdings zu lösen sei, so der Pächter. Ein weiterer Punkt, der noch erwähnt werden sollte, war die Übernahme völlig veralteter Küchengeräte, die durch effiziente, energiesparende neue Geräte ersetzt werden müssen. Dazu hatte sich die Gemeinde bereit erklärt, allerdings erst nach technischem Ausfall der alten. Diese Entscheidung widerspricht der schnelleren Ausführung der Bestellungen zur Zufriedenheit der Gäste und des Pächters.
Nach Übernahme des Eichwaldrestaurant hatte er die Terrasse neu gestaltet und neue Möbel gekauft. Seine Absicht ist, zusätzlich zum Schutz der Gäste eine Markise über eine gewisse Fläche der Terrasse anzuschaffen.
Als Gast dieses einladenden Restaurants gebe ich zu bedenken und zu berücksichtigen, dass das Restaurant über eine lange Zeit geschlossen war. Ein Problem der Verpächter, in der heutigen Zeit einen kompetenten Pächter zu finden, ist bekannt. Deshalb sollten die Entscheidungsträger noch einmal den Antrag und die positiven Folgen einer finanziellen Entlastung ernsthaft prüfen, auch als Wertsteigerung zu Gunsten des Verpächters, der Gemeinde.
Hans Scholz,
Sulzbach