Nach einer zweijährigen Corona-Pause des Wettbewerbes „Jugend trainiert für Olympia“ nahm die Albert-Einstein-Schule (AES) erneut in der Sportart Tischtennis teil. In der Jungen-Wettkampfklasse II der Jahrgänge 2006 bis 2009 erreichte die AES beim Berliner Bundesfinale den dritten Platz.
Es spielten Ryan Jager, Tim Ecker, Tim Pertlwieser (alle zehnte Klasse), Junes Rassoul Barbosa, Henry Röder (beide neunte Klasse), Yago Clemens und Linus Gauger (beide achte Klasse).
Zunächst musste sich das Team um den engagierten Sportlehrer und leidenschaftlichen Coach Daniel Karatovic im Regional- und Landesentscheid durchsetzen, um sich für das Bundesfinale zu qualifizieren. Im Regionalentscheid erreichten die AES-Jungs souverän den ersten Platz, genauso wie schließlich im Landesentscheid.
Im Bundesfinale trafen sich vom 2. bis 6. Mai die jeweiligen Landessieger aller 16 Bundesländer, um auszuspielen, welche die beste Schule Deutschlands im Tischtennis ist. Erster Gegner in der Gruppenphase war das Norbertusgymnasium Magdeburg aus Sachsen-Anhalt. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten fing sich das Team der AES schnell und gewann schließlich das erste Gruppenspiel mit 8:1. Auch das zweite Spiel gegen das Hannah-Arendt-Gymnasium Berlin verlief ähnlich gut, es wurde sogar mit 9:0 ohne Satzverlust und bei wenig Gegenwehr gewonnen.
Im Viertelfinale trafen die Sportler der AES auf das Clavius-Gymnasium Bamberg aus Bayern und gewannen mit einem Endstand von 5:2.
Am nächsten Tag stand das Halbfinale gegen das Lessing-Gymnasium Düsseldorf an. Das besondere dieses Gymnasiums ist, dass hier Spieler des deutschen Tischtennis-Internats und somit des Nationalnachwuchskaders mitspielen. Dementsprechend hatten sie das Turnier bis dahin dominiert, und für die Jungs der AES war klar, dass es sehr schwierig werden würde, ins Finale einzuziehen. Angespornt von ihrer „Underdog-Rolle“ spielten sie ihr bestes Tischtennis und lieferten den Westfalen einen heißen Kampf, der jedoch leider mit einer 2:5 Niederlage gegen den späteren Turniersieger verloren ging.
Zum Abschluss stand das Spiel um Platz drei an, und zwar gegen niemand Geringeren als das Gymnasium aus Schleswig-Holstein aus der Gruppenphase, welches es ebenfalls bis ins Halbfinale geschafft hatte, dort aber gegen den Vertreter des Saarlandes ausgeschieden war. Der Kampf um die Bronzemedaille startete, wie bereits in der Gruppenphase, mit den ersten beiden Doppeln und auch hier stand es danach 1:1. Doch dem stärkeren Siegeswillen und der unnachgiebigen mentalen Stärke des AES-Teams konnten die Schleswig-Holsteiner letztlich nur noch wenig entgegensetzen, sodass sich die hessischen Jungs dank eines 5:2-Triumphs mit einem Platz auf dem Treppchen belohnen konnten. red