Zum Thema „Radweg entlang der S-Bahn“ in den Ausgaben vom 23. Juni und 16. Juni erreichte die Redaktion nachfolgender Leserbrief von Michaela Tschirner. Leserbriefe geben ausschließlich die Meinung ihrer Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor. Wenn auch Sie einen Leserbrief veröffentlichen möchten, senden Sie ihn unter Angabe Ihrer vollständigen Adresse und einer Rückruf-Telefonnummer an info@sulzbacher-anzeiger.de.
Die Gemeinde Sulzbach wirbt in einem Flyer damit Investitionszuschüsse zum Rückbau von versiegelten Flächen in Höhe von 12,50 Euro pro Quadratmeter zu zahlen. Ich selbst habe meine Grünfläche, die sehr überschaubar ist, mit bienenfreundlichen Blumen bepflanzt. Deshalb ärgert es mich umso mehr das Sulzbach parallel zu einem bereits vorhandenen Radweg der nur von Rädern und Fußgängern benutzt wird, parallel zur Straße Kaiser-Konrad-Weg einen dritten Radweg pflastern lassen will, und das noch mit unseren Steuergeldern. Da ist meine Grünfläche ein Tropfen auf den heißen Stein.
Ich habe große Lust dieses Vorhaben an die Sendung „Mario Barth deckt auf“ zu senden, damit dies vor Verschwendung aufgedeckt wird.
Es ist für mich unverständlich eine halbe Million Euro für einen Weg zu verschwenden, der nicht benötigt wird und dazu noch eine erhebliche Fläche versiegelt. Diese Gelder wären besser im Sozialwohnungsbau, der Kinderbetreuung oder des Umweltschutzes aufgehoben.
Michaela Tschirner,
Sulzbach
Liebe Frau Tschirner,
Vielen Dank für Ihren Leserbrief.
Sie sprechen mir und sicher ganz vielen Sulzbacher Bürgern aus dem Herzen, indem Sie diese geplante Steuerverschwendung öffentlich in Frage stellen.
Ich selbst benutze den Weg entlang der Bahn täglich, vielleicht sollten das die Gemeindemitglieder auch einmal tun, um die Unsinnigkeit eines neuen Radweges festzustellen.
Ich kann Sie nur ermutigen, dies an „Mario Barth deckt auf“ weiterzuleiten. Manche Dinge benötigen einfach einen Schubs von anderer Seite….