Zur Jahreshauptversammlung hatte der Ortsverband Sulzbach des Sozialverbandes VdK Hessen-Thüringen Mitte Juli in den Gewölbekeller des Frankfurter Hofes eingeladen.
18 Punkte umfasste die Tagesordnung, darunter Revisionsberichte für die Geschäftsjahre 2016 und 2018 bis 2021, deren Genehmigungen sowie Beschlussfassungen und Entlastungen des Vorstandes durch die anwesenden 13 Mitglieder des örtlichen Sozialverbandes VdK. Begrüßt wurden die Mitglieder vom Vorsitzenden Norbert Fischer, der seit 2021 die Ortsgruppe anführt. In seinem Bericht konnte er verkünden, dass sich der Ortsverband im Aufwind befindet.
Während 2015 nur noch 183 Mitglieder gezählt wurden, sind es derzeit 220. Der gesamte Landesverband steht sogar kurz davor, die Marke der 290.000 zu erreichen. In seinem Rückblick nannte er auch Veranstaltungen, bei denen der Ortsverband vertreten war. „Wir hatten beim Gewerbefest im Juni einen Stand mit Informationen zur Pflege, der gut besucht war“, berichtete Norbert Fischer. Denn vier Millionen Pflegebedürftige würden in ihren Familien gepflegt. Auch Barrierefreiheit ist ein Thema, für das sich der Sulzbacher VdK-Vorstand einsetzt.
In seinem Jahresbericht sprach Norbert Fischer „von einer schwierigen Zeit“ wegen des Krieges in der Ukraine und dem grausamen Geschehen, das sich keine 1.000 Kilometer entfernt ereignet. „Wir als VdK fühlen uns mit den Leidtragenden des Krieges besonders verbunden“, sagte Norbert Fischer. Mehr als eine Million Geflüchtete aus der Ukraine hätten Schutz in Deutschland gesucht. „Viele VdK-Mitglieder beteiligen sich daran, dass diese Menschen hier gut untergebracht und versorgt sind“, berichtet der VdK-Vorsitzende. Und für die Landtagswahlen in Hessen im Oktober hat der VdK einen Katalag mit fünf Schwerpunkten zusammengefasst: Pflege stärken, Vorrang für Patientinnen und Patienten, Armut bekämpfen, bezahlbarer Wohnraum und Inklusion von Anfang an.
Vorstandswahlen standen diesmal nicht auf der Tagesordnung. Dem aktuellen Vorstand gehören neben dem Vorsitzenden Norbert Fischer, Stellvertreterin Hanni Uhrig, Kassiererin Gerhild Haupt und Schriftführerin Rita Gaden sowie die Beisitzer Kathrin Mirwald und Wolfgang Tietze an. gs