27. Oktober 2023

Fusion bei Caritas

Die Verbände Main-Taunus und Hochtaunus verschmelzen zu einem neuen Verband

Ludger Engelhardt-Zühlsdorff und Eugenie Riffel sehen in der Verschmelzung beider Verbände zahlreiche Synergieeffekte. Foto: Caritas

Die Mitglieder des Caritasverbandes Main-Taunus und des Caritasverbandes für den Bezirk Hochtaunus haben für eine Verschmelzung beider Verbände gestimmt. Die Entscheidung fiel am Mittwoch vergangener Woche im Hochtaunus und am Donnerstag vergangener Woche im Main-Taunus in den jeweiligen Mitgliederversammlungen.

„Gemeinsam gestalten wir die Zukunft unseres neuen Verbands in der Taunusregion. Es wird eine Verschmelzung beider Verbände auf Augenhöhe sein. Die Mitarbeitenden, die bereits in vielen Bereichen kooperieren, rücken jetzt noch näher zusammen“, freut sich Ludger Engelhardt-Zühlsdorff, Vorstand beider Verbände.
„Wir bündeln unsere Kompetenzen und Angebote und nutzen somit Synergieeffekte. Mit der Zusammenlegung stärken wir die Caritas vor Ort und reagieren auf zunehmende gesellschaftliche Anforderungen“, betont Eugenie Riffel.
„Durch die Zusammenlegung fallen keine Arbeitsplätze weg“, betont Ludger Engelhardt-Zühlsdorff. Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter werde gebraucht.
Beide Vorstände sehen Chancen besonders in den Bereichen Digitalisierung, bei der regionalen Erweiterung sozialer Angebote, bei der gemeinsamen Personalgewinnung und Personalentwicklung, bei sich ergänzenden Angeboten, bei der Erhöhung der Attraktivität für Mitarbeitende und der Kongruenz zur Bistumsstruktur.
Die Verschmelzung harmoniert außerdem mit der Neustrukturierung des Bistums Limburg, bei dem aus elf Regionen fünf Bezirke gebildet werden. „Die Mitarbeitenden werden aktiv in dem Prozess beteiligt. Dazu sind unterschiedliche Formate geplant. Bis Spätsommer 2024 soll der Betriebsübergang abgeschlossen sein“, erklärt Eugenie Riffel.
Beide Verbände verfügen zusammen über 53 soziale Angebote und Einrichtungen und 505 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie rund 800 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie sind in der Pflege, Kinder- und Jugendhilfe, Sozialen Arbeit und sonstigen Berufsfeldern tätig. Der künftige Verband wird perspektivisch eine Geschäftsstelle in der Region haben. red

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