Am Volkstrauertag gedachte die Gemeinde Sulzbach der Opfer von Krieg, Terror und Gewalt. Rund 40 Sulzbacherinnen und Sulzbacher, darunter Politiker und Vereinsvorsitzende, zogen am Sonntag vom Treffpunkt am Rathaus gemeinsam zum Ehrenmal vor der katholischen Kirche.
Dort gedachten der Vorsitzende der Gemeindevertretung, Matthias Brandt, und der evangelische Pfarrer Axel Elsenbast in bewegenden Worten der Menschen, die durch Kriege, Terroraktionen und Gewalt viel Not und Leid ertragen mussten und müssen. Matthias Brandt zeigte sich erschrocken darüber, dass jetzt wieder weltweit aufgerüstet werde, anstatt sich für mehr Frieden in der Welt einzusetzen.
„Wir denken heute an die Opfer von Gewalt und Krieg an Kindern, Frauen und Männern aller Völker“, sagte Pfarrer Elsenbast. „Wir gedenken auch der Soldaten, deren Namen auf dem Buch im Sockel dieses Ehrenmals stehen, der Söhne Sulzbachs, die fern der Heimat kämpften und starben.“ Mit den Leiden und Qualen, die Soldaten als „Helden“ im Krieg erleben, setzte sich Axel Elsenbast im Verlauf seiner Ansprache in eindringlicher Weise auseinander.
Nach der Liedmelodie „Ich hatt’ einen Kameraden“, gespielt vom Trompeter David Tasa, legten Matthias Brandt, Pfarrer Axel Elsenbast, Vereinsringvorsitzende Ilona Schiller und der Vorsitzende des Akkordeon-Clubs, Wolfgang Opitz, am Ehrenmal zwei Kränze nieder, die von der Gemeinde sowie vom Akordeon-Club Sulzbach und dem 1. FC Sulzbach gestiftet wurden. Auf diese Weise bekundeten alle Beteiligten ihren Willen zum Frieden und zur Versöhnung als Zeichen der Absage an alle Gewalt. gs