23. November 2023

Volkslieder, Schlager und Evergreens

Sulzbacher Sängervereinigung und Thalia-Chor luden zum „Herbstzeitlose“-Konzert

Der gemischte Chor der Sulzbacher Sängervereinigung und der Thalia-Chor Zeilsheim begeisterten mit dem traditionellen Chorkonzert „Herbstzeitlose“. Foto: Schöffel

Das traditionelle Chorkonzert „Herbstzeitlose“ der Sulzbacher Sängervereinigung am vergangenen Sonntagnachmittag im gut besuchten Schultheißen-Saal des Bürgerzentrums Frankfurter Hof stand unter dem Motto „Von fern klingt leise eine Melodie“.

Mit 53 Sängerinnen und Sängern der Sängervereinigung und dem Thalia-Chor aus Zeilsheim präsentierte Chorleiter Heinz Marosch ein buntes Programm aus bekannten Chorsätzen, Volksliedern, Schlagern und Evergreens vergangener Jahrzehnte. Mit der Titelauswahl wurde der Melodiengeschmack des überwiegend älteren Publikums genau getroffen.
Der erste Titel „Zauber der Musik“ bildete sozusagen den Rahmen für all die nachfolgenden Melodien. Nach „Das Morgenrot“ und dem „Schifferlied“ wurden Erinnerungen an die 50er-Jahre wach mit „Wenn die Glocken hell erklingen“ und „Steig in das Traumboot der Liebe“, vertont im Dreiviertel-Takt im Stil eines langsamen Hawaii-Walzers. Da fühlte sich mancher Zuhörer auch an frühere Werbegags erinnert, als Heinz Marosch von „Steig in das Traumboot der Liebe“ umgetextet sang: „Steig in das Schaumbad von Fewa, wasche die Füße mit Rei, putze die Zähne mit Ata, dann bist wieder wie neu“. Diese heitere Einlage wurde mit großem Beifall quittiert.
Nach dem Liederblock waren die Solisten an der Reihe. Susanne Fernholz am Klavier intonierte das „Hallelujah“ von Leonhard Cohen und aus Robert Schumanns „Kinderszenen“ den Part „Von fremden Ländern und Menschen“. Chorleiter Heinz Marosch, auch unter seinem Künstlernamen Benny Maro bekannt, leistete seinen Beitrag mit dem Titel „Die Rose“ und dem Peter-Maffay-Song „Ich wollte nie erwachsen sein“ aus dessen Tabaluga-Album. Und das Chormitglied Kerstin Ostermeier, bekannt aus den Gruppe „VoiceTen“, präsentierte als gefeierte Solistin den Udo-Jürgens-Hit „Und immer wieder geht die Sonne auf“ und den Titel „Zeit zu leben“.
Den zweiten Teil eröffnete der Chor mit den Volksliedern „Das Wandern ist des Müllers Lust“ und „Wohl auf in Gottes schöne Welt“. Liedtexte waren auch der Liebe, dem Mondschein, der Sehnsucht und dem Reisefieber gewidmet. Mit den Evergreens „Komm ein bisschen mit nach Italien“, „Zwei kleine Italiener“ und „Mandolinen und Mondschein“ ging es musikalisch fröhlich in den Süden. Mit dem Motto-Lied „Von fern klingt leise eine Melodie“ und dem gemeinsamen Schlusslied „Bunt sind schon die Wälder“ beendete der Doppel-Chor sein klangvolles Sonntagskonzert. gs

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