12. Dezember 2023

Alpenländische Weihnachtsklänge

Vor dem Rathaus öffnete sich ein weiteres Fenster des „Lebendigen Adventskalenders“

Die „Freigerichter Alphornisten“ überraschten beim „Lebendigen Adventskalender“ auf dem Rathausvorplatz mit mehrstimmigen Volksweisen. Foto: Schöffel

Vorweihnachtliche Stimmung herrschte am 5. Dezember auf dem Rathausvorplatz. Da hatte nämlich die Gemeinde Sulzbach ein weiteres Fenster des „Lebendigen Adventskalenders“ geöffnet und die Sulzbacherinnen und Sulzbacher eingeladen, um sie auf die festlich-besinnliche Zeit gemeinsam bei Glühwein und Punsch einzustimmen.

Mehr als 70 Besucherinnen und Besucher folgten der Einladung. Die heißen Getränke, Stollen und Gebäck waren kostenfrei, freiwillige Spenden zugunsten der Schwalbacher Tafel waren aber willkommen. „Es kamen 180 Euro zusammen“, meldete das Kulturamt.
Noch vor dem ersten Glühwein-Schluck las Erster Beigeordneter Hans-Jürgen Wieczorek in Vertretung des erkrankten Bürgermeisters die nachdenkliche Geschichte „Der kleinste und hellste Stern am Himmel“ vor. Darin hat der kleine Stern Paolo keine Lust zum Singen, will dafür aber wissen, wie sich Kinder auf Weihnachten freuen und fliegt deshalb auf die Erde. Dort steckt ihn die Vorfreude der Menschen so an, dass er doch singen will und zugleich der hellste Stern am Stadthimmel wird.
Gemeinsam gesungen wurde diesmal nicht. Dafür überraschten sechs Alphornbläser aus dem hessischen Freigericht aus dem Main-Kinzig-Kreis die fröhliche Besucherschar mit ungewohnten Klängen. Teilweise vierstimmig intonierte das Sextett bekannte für Alphörner umgeschriebene Volksweisen. Besonders viel Applaus bekamen die Hornisten für die flotte Johann-Polka von Berthold Schick. Bei alpenländisch klingenden Klängen genossen die Besucher trotz Regen die entspannte Atmosphäre vor dem Rathaus. gs

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