Dem vorliegenden Beschluss, zum Abriss und Neukonzeptionierung des Bürgerhauses als Seniorenwohnen mit Gastronomie, hat die SPD in der Gemeindevertretersitzung einstimmig widersprochen. Klargestellt sei, dass wir auch für barrierefreies Wohnen sind. Aber nicht an dieser Stelle und nicht zu diesem Preis.
Der SPD ist es unbegreiflich weshalb man ein Gebäude von guter Bausubstanz an dieser sensiblen Stelle in unserem Ort vernichten will. Es ist unser Ortsmittelpunkt. Hier finden seit Jahrzehnten Feste statt. Der Platz vor der Kirche.
In der Vergangenheit haben sich keinerlei Investoren oder Käufer gefunden, die sich „an das Bürgerhaus getraut“ haben. Man müsste schon mehrstöckig, sowohl nach oben als auch nach unten bauen, um einen wirtschaftlichen Nutzen von dem Gebäude zu haben. Das wollen wir nicht.
Auch wird mit einer Tiefgarage geworben. Bei genauerer Sicht in die vorgelegte Planung, ist zu sehen, dass diese gerade mal einen Mehrwert von 16 Stellplätzen bringen soll. Jeder weiß, dass ein Keller das teuerste am ganzen Hausbau ist. Mit einer Tiefgarage werden sämtliche Kosten gesprengt und sehr wahrscheinlich auch der schöne Baum, die Linde, die dem Platz seien Namen gibt.
Außerdem will Sulzbach wachsen. Mit dem Baugebiet „Am Rosenweg“, werden viele Neubürger nach Sulzbach ziehen. Die Vereine werden dann wieder Räumlichkeiten brauchen, um diese neuen Bürger ins Vereinsleben zu integrieren. Dafür brauchen wir auch unser Bürgerhaus und die vorhandenen Räume.
Wir wollen ein offenes und transparentes Verfahren. Von Anfang bis Ende. Jeder Bürger soll zu jedem Zeitpunkt wissen dürfen wie es um die Planung Bürgerhauses steht.
Wir wollen ein ehrliches Konzept. Ein ehrliches Für und Wider.
Um voreilige Maßnahmen zu vermeiden, empfehlen wir beim Bürgerentscheid am 18.Februar mit JA zu stimmen.
Für den Erhalt des Bürgerhauses. Julia Buderus-Feder, Stv. Fraktionsvorsitzende SPD Sulzbach
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