Da hätte sich der Regionalverband die aufwändige Umfrage zum geplanten Radschnellweg FRM4 von Bad Soden nach Eschborn auch sparen können. Denn die jetzt vorgelegte Machbarkeitsstudie folgt weder dem bei der Umfrage favorisierten Verlauf, noch einer der anderen vor einem Jahr vorgestellten Varianten.
Das Gute aber ist: Die Verkehrsforscher haben die beste Route gefunden. Denn mit dem Trick, den FRM4 aufzuspalten und Schwalbach gesondert an das Netz der Radschnellwege anzubinden, ist es nun möglich auch nach Sulzbach und Bad Soden auf der optimalen Route zu radeln.
Für Sulzbach ist außerdem positiv, dass der Radschnellweg wahrscheinlich auf der Trasse entlang der…
… Bahn verlaufen wird, auf der die Gemeinde ohnehin einen neuen Radweg bauen will. Dadurch, dass dieser nun Teil des FRM4 werden kann, bekommt das Projekt nun endlich die Sinnhaftigkeit, die bisher gefehlt hat und vielleicht gibt es auch noch den einen oder anderen Zuschuss für das Vorhaben.
Der Regionalverband hat beeindruckende Zahlen vorgelegt, wie viele Radfahrerinnen und Radfahrer die neuen Verbindungen voraussichtlich nutzen werden. Jetzt sind Sulzbach, Bad Soden, Schwalbach und Eschborn gefragt, möglichst schnell zu handeln, damit der FRM4 kein ewiges Projekt wird, sondern schon in wenigen Jahren zur Verfügung steht.
Lesen Sie dazu den Bericht „Machbarkeitsstudie liegt vor“ und schreiben Sie Ihre Meinung in das Feld unten!