28. Mai 2024

Rot, Weiß oder Rosé

Gutes Wetter lockte zahlreiche Besucher zum „Kleinen Weindorf“

Halb Sulzbach gab sich beim „Kleinen Weindorf" im Innenhof des Bürgerzentrums Frankfurter Hof ein Stelldichein und probierte die edlen Tropfen. Foto: gs

Das „Kleine Weindorf“ war wieder ganz groß. Fünf Stamm-Winzer vom Rhein, der Mosel und aus der Pfalz versorgten die Weinfreunde mit edlen Tropfen in den Farben rot, weiß und rosé.

Es hat wieder mal alles gestimmt beim „Kleinen Weindorf“ im Innenhof des Bürgerzentrums Frankfurter Hof. Das Wetter hat mitgespielt, die Weinstände, wie eine halbe Wagenburg angeordnet, konnten sich über reichlich Ausschank freuen. Denn die Rebensäfte der Winzer aus dem Rheingau, Rheinhessen und der Mosel sowie „Wines & Pearls“ mundeten. Es gab Flammkuchen im Angebot und die Landfrauen legten genügend Würste auf den Grill.
„Es sind wohl mehr als 500 Gäste gekommen“, schätzten Monika Moser und Sandra Schiwy vom Kulturamt der Gemeinde Sulzbach, die das Weinfest seit 2003 organisieren. Schon um Punkt 16 Uhr hätte sich ein Damen-Quartett eingefunden. Und obwohl genügend Tische und Bänke im Hof aufgestellt waren, wurde es trotzdem eng zwischen den Reihen. Wer einen Sitzplatz oberhalb der Treppen ergattert hatte, gewann den Eindruck, dass sich halb Sulzbach bei edlen Tropfen ein fröhliches Stelldichein gäbe. Gesellige Stunden im Freundeskreis zu genießen, das war für viele Sulzbacher und Gäste aus der Umgebung ein willkommener Anlass, das Weinfest zu besuchen.
Soll es ein trockener Weißwein, perlender Rosé oder doch ein milder Rotwein sein? Manchem Weingenießer fiel die Wahl so schwer, dass er schließlich alle drei Abfüllungen probierte. Geduldig warteten die gut gelaunten Weinfreunde an den Ständen auf das nächste gefüllte Glas. Wer nicht oft laufen wollte, orderte gleich ein Flasche. Als feste Nahrung zum Schoppen passte am besten der Flammkuchen dazu.
Für passende Musik sorgte das „Taunus-Duo“, um Henning Schütz am Akkordeon und Ralph Herr am Saxofon oder der Klarinette. Die beiden Musiker gingen durch die Bankreihen, spielten munter auf und erfüllten auch ganz persönliche Liederwünsche. Bei einbrechender Dunkelheit sorgten die Lichterketten an den Ständen für heimelige Atmosphäre, die viele Gäste auch nach dem offiziellen Ende genießen wollten. gs

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