In der vergangenen Woche wurden in Sulzbach zwei Baby-Gartenschläfer lebend in der Mülltonne eines Mehrfamilienhauses entdeckt.
Sie waren dort entsorgt worden wie Müll und lagen zwischen dreckigen Windeln und anderem Abfall. Gartenschläfer gehören zu einer potenziell gefährdeten Art, leben zum Beispiel in Gartenhütten, Dachstühlen oder Nistkästen und können in der Dämmerung beobachtet werden. Häufig werden die Nager mit Ratten verwechselt.
„Sollten sie sich einmal in eine Wohnung verirrt haben, kann man sie mit einer Lebendfalle fangen und wieder aussetzen“, erklärt Martina Gürtler, die sich mit den kleinen Bilchen auskennt. Die beiden Baby-Gartenschläfer wurden zum Naturschutzbund (Nabu) gebracht, der sich um sie, aber auch um andere Wildtiere kümmert. red