Mit dem Deutschen Verlagspreis 2024 werden 84 Verlage ausgezeichnet, darunter ist auch der von Sina Hauer geführte Ulrike Helmer Verlag in Sulzbach.
Am Freitag, vergangener Woche hat Kulturstaatsministerin Claudia Roth die Liste bekannt gegeben. Drei Verlage aus den 84 nominierten erhalten die jeweils mit 50.000 Euro dotierten Spitzenpreise. Welche das sind, wird am 16. Oktober bei der Preisverleihung auf der Frankfurter Buchmesse verkündet. Weitere 80 Verlage werden mit einem Gütesigel und jeweils 18.000 Euro prämiert.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth sagt: „Gerade die unabhängigen Verlage tragen mit ihrem unternehmerischen Mut, auch weniger auflagenstarke Bücher aufzulegen, zur literarischen Vielfalt bei. Diese Vielfalt ist es, die unsere Gesellschaft bereichert und den demokratischen Meinungsaustausch stärkt. Nicht zuletzt deshalb zeichnen wir auch in diesem Jahr wieder jene Verlegerinnen und Verleger mit dem Deutschen Verlagspreis aus, die sich mit großem persönlichem Engagement für das Kulturgut Buch einsetzen.“
Die Preisträger wurden von einer unabhängigen Jury in einem mehrstufigen Auswahlverfahren ausgewählt. Wesentliche Kriterien für die Juryentscheidung waren ein innovatives Verlagsprogramm, die Qualität ihrer verlegerischen Arbeit, die Umsetzung außergewöhnlicher Projekte, eine besonders ansprechende Gestaltung der Bücher sowie besonderes kulturelles Engagement, beispielsweise zur Förderung der Lesekultur.
Ob in Romanen, Biografien, Sachbüchern, Wissenschaft oder unter dem Label „CRiMiNA“: Im Ulrike Helmer Verlag geht es um mehr Geschlechtergerechtigkeit. In Zeiten der Verunsicherung ermutigt das Programm zu mehr Vielfalt, Demokratie und Aufklärung. Das unabhängige Haus wurde 1987 gegründet und realisierte über 600 Titel, unter anderem Werke klassischer Autorinnen wie Fanny Lewald. 2024 wurde der Verlag mit dem Hessischen Verlagspreis ausgezeichnet. Vom 16. bis 20. Oktober präsentiert der Verlag sein vielfältiges Buchprogramm interessierten Leserinnen und Lesern auf der Frankfurter Buchmesse in der Halle 3.1 am Stand 124. red