Überraschende Ergebnisse lieferte die Schreibwerkstatt in der Bücherei am Samstagabend. „Ich hätte nicht gedacht, dass meine Hauptfigur sich zum Massenmörder entwickelt“, sagte Teilnehmerin Ute Biederbick in der Feedbackrunde und zeigte sich zufrieden mit dem Besuch der Veranstaltung.
Unter der Leitung von Autorin Katharina Spengler entwickelten sieben erwachsene Teilnehmerinnen und Teilnehmer Figuren für ihre Geschichten oder brachten ihre Emotionen in vollendeter Reimform aufs Papier.
Am Ende bestand Einigkeit darüber, dass die veranschlagten zwei Stunden zu kurz gewesen seien und man sich gerne noch einmal treffen wolle. „Mir gefällt der Austausch mit den anderen“, erklärte Selfpublisherin Kristina Metz. „So komme ich in meinen eigenen Geschichten weiter.“
Am Samstagvormittag hatten sich in der Schreibwerkstatt für Kinder bereits zwei Schülerinnen und ein Schüler mit der Figurenentwicklung auseinandergesetzt. Auch hier entstanden kunterbunte Ideen vom gezielt herbeigeführten Weltuntergang über eine verzwickte Liebesgeschichte im Ausland zu einer magischen Jagd nach Zauberkünsten. kh