Zum Artikel „Aschram für Alte“ in der Ausgabe vom 1. April erreichte die Redaktion nachfolgender Leserbrief von Manfred Liebold. Leserbriefe geben ausschließlich die Meinung ihrer Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor. Wenn auch Sie einen Leserbrief veröffentlichen möchten, senden Sie ihn unter Angabe Ihrer vollständigen Adresse und einer Rückruf-Telefonnummer (beides nicht zur Veröffentlichung) an info@sulzbacher-anzeiger.de.
Endlich sieht man ein Licht im Dunkel für das Bürgerhaus. Nach dem Aufenthalt der Moon Sekte im Rettershof gibt es mit dem Bhagwan erneut ein Highlight im Main Taunus Kreis. Nicht nur für den Gemeindehaushalt ein geldlicher Zuwachs, ebenso für die so weltoffenen Sulzbacher. Unsere Jugend muss nicht mehr ins Jugendhaus, weitab vom Zentrum ihre Freizeit verbringen und kann bald als „Sannyasins“ dem Ideal des „Oshos“ Folge leisten. In Witzenhausen wachsen nicht nur schöne rote Kirschen, dort ist auch die Stiftung der Bhagwan Sekte beheimatet.
Wer den Deal angefacht hat, darauf ist Frau E. April, die Projektleiterin eine Antwort schuldig. Es ist nur zu hoffen, dass die Rolls Royce gut unter den Hammer kommen. 5,3 Millionen sind ein Haufen Geld. Damit kann die Gemeinde außer der Straße „Am Brühl“ noch einiges in Stande setzen.
Wir von der Sängervereinigung nehmen auch gerne den Freitag als Probe in der spirituellen Halle zum Üben, wenn man uns die Lieder Auswahl nicht nach den Gesetzen des Bhagwans vorschreibt. Dass unter der Hand gemunkelt wird nach Wunsch des „Sex Gurus“ einen Ort für freie Liebe im Haus später einzurichten, bleibt dahin gestellt. Schließlich ist der Guru ja schon 1990 verstorben.
Ich bin zuversichtlich, dass die Sulzbacher als weltoffene Bürger keine Einwände haben werden, auch die Bürgerinitiative wird sich bis zum Ende des Monats April dazu äußern. Für mich jedenfalls ist die Äußerung von Frau Esther April „Transparenz, Liebe, Offenheit“ ein Zeichen für die Gemeinde Vertretung danach zu handeln.
Das Ganze war wirklich ein gelungener Spaß des Sulzbacher Anzeigers. Ich wünsche im Sinne des Bhagwans Frieden. Manfred Liebold, Sulzbach