6. Mai 2022

„Neue Energieformen sind noch nicht alltagstauglich“

Leserbrief

Zum Kommentar „Halb so schlimm“ erreichte die Redaktion nachfolgender Leserbrief von Lutz Benedick. Leserbriefe geben ausschließlich die Meinung ihrer Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor. Wenn auch Sie einen Leserbrief veröffentlichen möchten, senden Sie ihn unter Angabe Ihrer vollständigen Adresse und einer Rückruf-Telefonnummer (beides nicht zur Veröffentlichung) an info@sulzbacher-anzeiger.de.

Ein um 50 Cent gestiegener Benzinpreis ist für Sie, Herr Schlosser, also halb so schlimm, und wer überhaupt noch Auto fährt, hat zu viel Geld. Ich zähle hier nicht auf, was an Kosten für die Automobilität noch zusätzlich anfällt. Ich benötige hin und wieder Dinge, welche nur in Fachgeschäften erhältlich sind. Das MTZ ist mir da keine Hilfe mehr. Fahren Sie doch mal an einem x-beliebigen Werktag von Sulzbach nach Frankfurt und wieder zurück. Aktuell müssen wir, meine Frau und ich, hierfür 20,80 Euro aufwenden. Bei diesen Preisen ist der ÖPNV keine Alternative, trotz hoher Spritpreise. Zum Thema Automobilität: Ihre Druckerei wird sicherlich mit dem Lastenfahrrad beliefert, was schert Sie da der hohe Benzinpreis. Die automobile Fortbewegung wird immer mehr verteufelt, ohne sich Gedanken darüber zu machen dass hier hunderttausende Arbeitsplätze alleine bei uns in Deutschland in Gefahr sind. Wenn wir nicht zu dem Lebensstandard vor 70 Jahren zurückkehren wollen, wird das ohne Automobilität nicht funktionieren. Die ganzen neuen Energieformen sind bei weitem noch nicht alltagstauglich, und werden es auch „übermorgen“ noch nicht sein. Lutz Benedick, Sulzbach

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