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Gartengedanken

Sulzbacher Spitzen

von Mathias Schlosser

Warum bauen Menschen in Deutschland eigentlich ihr eigenes Gemüse an? In Lidls oder Rewes Garten herrschen schließlich geradezu paradiesische Zustände. Abends ist alles abgegrast und am nächsten morgen sind von A wie Avocados bis Z wie Zucchini alle Früchte dieser Welt wieder nachgewachsen. Und das alles zu Preisen, die den eigenen Gemüse-Anbau zu einem hoffnungslos ineffizienten Treiben degradieren. Die Radieschen aus dem eigenen Beet sind betriebswirtschaftlich schon teurer, wenn die Führungskraft aus dem Reihenhaus im Haindell zum ersten Mal die Gießkanne gefüllt hat. (…)

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Meditativer Waldspaziergang

Forstwissenschaftlerin Katrin Reichel führt am 10. Mai durchs Arboretum

Das Forstamt Königstein lädt am kommenden Freitag zu einem besonderen Spaziergang im Arboretum ein. Foto: Pulwey

Forstwissenschaftlerin und Pilgerbegleiterin Dr. Katrin Reichel lädt alle Interessierten am Freitag, 10. Mai, um 18.30 Uhr zu einem zweistündigen meditativen Waldspaziergang ins Arboretum Main-Taunus ein.

Auf dem Abendspaziergang durch das Arboretum sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Aufmerksamkeit, mit Zeit zum Verweilen und Nachsinnen und auch immer wieder in Stille im Wald unterwegs sein. Dabei begleiten sie literarische Impulse, in denen es mal weltlich, mal spirituell um das Verhältnis von Mensch und Wald geht. Ganz nach dem Motto des Theologen Otto Weiß: „Die vielen Bäume und die wenigen Menschen – die machen den Wald so schön“. Treffpunkt ist das Waldhaus im Arboretum in der Straße „Am weißen Stein“. Die Teilnahme am Waldspaziergang kostet fünf Euro. Um vorherige Anmeldung per E-Mail an arboretum@forst.hessen.de wird gebeten. red

Inspirationen für Wanderfreunde

Neuauflage der Broschüre „Wandern im Taunus“ erschienen

Die neue Wanderbroschüre des Taunus Touristik Service (TTS) ist ab sofort erhältlich. Foto: TTS

Es gibt kaum eine Freizeitaktivität, die im Taunus so beliebt ist wie das Wandern. Das Mittelgebirge lockt mit einem weitläufigen Netz von Wanderwegen, beeindruckender Natur und bedeutenden kulturellen Sehenswürdigkeiten. Mit der Neuauflage der Broschüre „Wandern im Taunus“ präsentiert der Taunus Touristik Service (TTS) allen Wanderfreunden einen kompakten und informativen Begleiter mit 35 abwechslungsreichen Tourenvorschlägen.

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Frühblüher in der Eschborner Straße

Rosa Pracht zwei Wochen früher als sonst

Gut zwei Wochen früher als in den vergangenen Jahren haben sich die rosafarbenen Blüten der Zierkirschen in der Eschborner Straße geöffnet, die die Allee alle Jahre wieder für wenige Tage zu einer der schönsten Straßen im Main-Taunus-Kreis macht. Normalerweise ist die Pracht erst Mitte bis Ende April zu sehen. In diesem Jahr ploppten die ersten Blüten bereits in der ersten April-Woche auf. Foto: Bär

Schneller nach Höchst

RMV verbessert Schienenersatzverkehr für die RB11

Die Ersatzbusse zwischen Bad Soden und Frankfurt-Höchst sollen ab Montag schneller unterwegs sein. Die Fahrzeit wird laut RMV durch eine Änderung des Fahrplans auf 18 Minuten verkürzt.

Wie berichtet wurde die Bahnstrecke RB11 von Bad Soden über Sulzbach und Sossenheim nach Höchst an Karfreitag für vier Jahre außer Betrieb genommen, da in dieser Zeit die Regionaltangente West gebaut werden soll. Ersatzbusse werden seit dem Osterwochenende eingesetzt, die aber 38 Minuten brauchten, um von Bad Soden zum Höchster Bahnhof zu fahren. Ab Montag soll der Schienenersatzverkehr aufgrund einer Streckenänderung in Sulzbach schneller unterwegs sein. Die Fahrzeit reduziert sich auf 28 Minuten. Zusätzlich werden ab dem 15. April Schnellbusse zu den Hauptverkehrszeiten eingesetzt, die nicht in Sossenheim halten. Ihre Fahrzeit auf der Strecke Bad Soden – Höchst beträgt 18 Minuten.

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Legalize it!

Sulzbacher Spitzen

von Mathias Schlosser

Dass sie es noch selbst erleben dürfen, dass ihr alter Sponti-Spruch „Legalize it“ wahr wird, hätten wohl selbst die hartgesottensten Alt-68er nicht gedacht. Mit schütterem Haupthaar dürfen sich die Langhaarigen von einst nun endlich eine Tüte anzünden – allerdings weniger, um wie damals das Bewusstsein zu erweitern, sondern eher um die schmerzende Hüfte zu besänftigen. (…)

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Plattform für regelmäßigen Austausch

Sulzbacher Unternehmerinnen und Unternehmer wollen sich vernetzen

Im Bürgerzentrum Frankfurter Hof trafen sich am Montagabend Unternehmer und Unternehmerinnen aus Sulzbach mit dem Ziel sich besser zu vernetzen. Foto: Schlosser

Gut 15 Jahre nach der Auflösung des Sulzbacher Gewerbevereins gibt es wieder eine Initiative zum Austausch zwischen den Unternehmerinnen und Unternehmern in der Gemeinde. Am Montag fand ein erstes Treffen im Bürgerzentrum Frankfurter Hof statt.

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„Bowie“ braucht Hilfe

Tierschutzverein bittet um Spenden für Operation

5.000 Euro kostet die Operation, die Kater Bowie das Leben retten soll. Außerdem sucht der Tierschutzverein ein neues Zuhause für den Kater. Foto: Tierschutzverein

Der Kater Bowie kam vor einiger Zeit als Abgabetier ins Sulzbacher Tierheim am Aboretum. Allerdings stellte sich schnell heraus, dass er ein größeres gesundheitliches Problem hat. Er konnte keinen Harn absetzen und musste als Notfall in die Tierklinik Hofheim gebracht werden. Dort bemüht man sich gerade intensiv um seine Gesundheit.

Die Diagnose Harnröhrenobstruktion ist jedoch niederschmetternd und Bowie kann nur dauerhaft geholfen werden, indem man seinen Penis amputiert. Erstmal ein schrecklicher Gedanke und zudem auch von den Kosten her ein „Desaster für das Tierheim“, wie die Vorsitzende des Tierschutzvereins, Therese Knoll, sagt. Insgesamt werde die Behandlung mit allen notwendigen Voruntersuchungen sowie dem stationären Aufenthalt mindestens 5.000 Euro verschlingen.

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Ein Armutszeugnis

Sulzbacher Spitzen

von Mathias Schlosser

Wofür gibt es eigentlich RMV, MTV, Start und wie all die anderen Gesellschaften heißen, die dafür sorgen sollen, dass Busse und Bahnen fahren? Mit der kurzfristigen Stilllegung der Linie RB 11, die Sulzbach mit Höchst und Bad Soden verbindet, haben die angeblichen Verkehrsexperten nun den Vogel abgeschossen. Zum einen haben sie eine Sperrung, die schon seit Monaten bekannt sein muss, erst wenige Tage vor deren Beginn bekannt gegeben. Zum zweiten haben sie einfachste Regeln der Abstimmung nicht beachtet. Ein einziger Anruf im Sulzbacher Rathaus oder ein Blick in die Zeitung hätten den Planern genügt und sie hätten gewusst, dass sie die Baumaßnahmen um einen Monat verschieben müssen, weil der Sulzbacher Haltepunkt bis Ende April mit dem Ersatzbus gar nicht erreicht werden kann. (…)

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